Maribor, Midtjylland und Molde - ob Pep Guardiola sich an diese wenig klangvollen Namen gewöhnen kann? Der designierte Übungsleiter von Manchester City muss mit seinem neuen Klub womöglich bald durch die Fußballprovinz tingeln. Als Tabellenvierter haben die Citizens in der Premier League derzeit nur zwei Zähler Vorsprung vor Stadtrivale Manchester United, der noch ein Nachholspiel zu absolvieren hat.

Rund ums Etihad Stadium wächst nun die Angst vor einer Saison ohne Königsklasse. Mit dem Selbstverständnis des schwerreichen Scheichklubs ist ein Jahr in der ungeliebten Europa League kaum zu vereinen. Nach dem enttäuschenden 2:2-Unentschieden im Duell mit Konkurrent Arsenal sind die Chancen auf Quali-Platz vier allerdings deutlich gesunken.

Zuletzt häuften sich im Internet Gerüchte, dass Hoffnungsträger Pep Guardiola, der das Traineramt im Sommer von Manuel Pellegrini übernehmen wird, eine Klausel in seinem Vertrag hat, die ihm einen vorzeitigen Ausstieg bei Nichterreichen der Champions League erlaubt.

Der britische "Daily Star" berichtet nun allerdings, dass der Vertrag zwischen Verein und Trainer unabhängig von der Platzierung am Ende der laufenden Spielzeit gültig ist. Somit muss Guardiolas Traum, nach drei gescheiterten Anläufen beim FC Bayern endlich wieder die Champions League zu gewinnen, vielleicht auf die Saison 2017/2018 verschoben werden.