Droht dem BVB der nächste namhafte Abgang? Während Borussia Dortmund Henrik Mkhitaryan unbedingt halten möchte, buhlt der FC Arsenal offenbar kräftig um den Armenier. Bei den Gunners soll er auf Alexis Sanchez folgen.

Die Verhandlungen zwischen Mkhitaryan und dem BVB um eine mögliche Vertragsverlängerung des 2017 auslaufenden Vertrags sind jüngst ins Stocken geraten. Die Dortmunder sehen in Mkhitaryans Berater Mino Raiola den Schuldigen. Der kündigte nun an: "Noch ist nichts entschieden. Aber spätestens in zehn Tagen wird Klarheit herrschen." Laut "Bild" sind beide Seiten daran interessiert, die seit Wochen anhaltenden Verhandlungen noch vor dem Pokalfinale des BVB gegen den FC Bayern München am 21. Mai abzuschließen.

Raiola, der unter anderem Stars wie Ibrahimovic und Balotelli berät, pocht laut der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" auf eine Ausstiegsklausel für seinen Schützling. Die wollen die Dortmunder jedoch auf keinen Fall haben, nachdem Mario Götze sie 2013 nutzte, um zum FC Bayern zu wechseln.

Dabei sind die Schwarz-Gelben äußerst zufrieden mit den Leistungen Mkhitaryans, der unter Thomas Tuchel wieder aufblühte. Tuchel schätzt die Qualitäten des quirligen Mittelfeldspielers sehr und hat ihm eine zentrale Rolle in seinem System eingeräumt.

Mkhitaryan auf die Insel?

Doch jetzt werden Gerüchte aus England laut, Arsenal-Coach Arsene Wenger wolle den 27-Jährigen unbedingt in seinem Team haben. Bei den Gunners könnte Mkhitaryan in die Fußstapfen von Alexis Sanchez treten, der die Londoner wohl in Richtung Juventus Turin oder gar Bayern München verlassen könnte.

Neben Arsenal ist offenbar auch der FC Chelsea an dem Armenier interessiert. Genug Geld für einen möglichen Mkhitaryan-Transfer sollten die Blues jedenfalls haben: Eigentümer Roman Abramovich ließ jüngst verlauten, dass der Verein rund 165 Millionen Euro für Transfers im kommenden Sommer zur Verfügung hat. Von diesem Betrag sollte genug übrigen bleiben, um den Armenier an die Stamford Bridge zu lotsen.