Mainz: Baumgartlinger geht, Karius-Dementi
Der Wechsel des österreichischen Nationalspielers Julian Baumgartlinger innerhalb der Bundesliga vom FSV Mainz 05 zu Bayer Leverkusen ist praktisch perfekt.
"Julian und Bayer haben uns informiert, dass sie Einigkeit erzielt haben", sagte der neue FSV-Manager Rouven Schröder am Dienstag bei seiner offiziellen Vorstellung: "Die Verträge müssen aber noch unterzeichnet werden."
Der Kapitän der Rheinhessen besitzt zwar noch einen gültigen Vertrag bis 2019, darf den Verein dank einer Ausstiegsklausel aber wohl für vier Millionen Euro Ablöse verlassen. "Es ging immer weiter. Das ist nun eine Chance, im Team zusammenzurücken", sagte Schröder mit Blick auf zurückliegende Abgänge von Leistungsträgern.
#Baumgartlinger will von Ausstiegsklausel Gebrauch machen. Schröder: "@bayer04fussball hat uns mitgeteilt, dass sie miteinander einig sind."
— 1. FSV Mainz 05 (@1FSVMainz05) 17. Mai 2016
Anders als bei Baumgartlinger verhält es sich bei Loris Karius. Der 22 Jahre alte Schlussmann, bis 2018 vertraglich an die Mainzer gebunden, soll zwar heftig vom englischen Top-Klub Liverpool umworben werden. "Es gibt aber kein Angebot aus Liverpool. Loris ist bei uns, und es gibt nicht mehr dazu zu sagen", meinte Schröder.
Der Nachfolger des zu Schalke 04 gewechselten Christian Heidel zeigte sich aber grundsätzlich zuversichtlich, mögliche Abgänge kompensieren zu können. "Wir können uns nicht die ganz teuren Transfers leisten und müssen kreativ sein. Aber man merkt, dass alle im Verein den Erfolg wollen. Und das ist das Wichtigste."