22.05.2016 11:00 Uhr

Berlin erlebt (fast) friedliches Fußball-Fest

Bis auf kleinere Vorfälle verlief das Pokalfinale friedlich
Bis auf kleinere Vorfälle verlief das Pokalfinale friedlich

Es geht auch fröhlich und gut gelaunt: Der größte Aufreger rund um das DFB-Pokalfinale war eine Zündeleinlage der BVB-Fans vor Beginn der zweiten Halbzeit. Ansonsten feierten beide Fanlager weitgehend friedlich.

"Es gab zwar Festnahmen und Verletzungen, doch angesichts der großen Menschenmasse in der Stadt hielt sich alles im Rahmen", sagte ein Polizeisprecher dem "SID" am Sonntag.

70 Strafanzeigen und 57 vorübergehende Festnahmen registrierte die Polizei. Dabei ging es um Diebstahl, Körperverletzung oder um den Einsatz von Pyrotechnik. 13 Personen wurden verletzt, vier von ihnen waren Polizisten.

Auch in der Nacht nach dem Abpfiff blieb es ruhig, die Bayern-Fans verzichteten auf größere Triumphpartys. "Viele Anhänger haben Berlin direkt nach dem Finale per Auto oder Zug wieder verlassen", sagte der Sprecher.

Vor der Partie hatten rund 5000 BVB-Anhänger rund um die Gedächtniskirche am Breitscheidplatz gefeiert. Die Bayern-Fans trafen sich am Alexanderplatz im Osten der Stadt. Der verletzte Superstar Arjen Robben verteilte in der Mall of Berlin am Leipziger Platz vor dem Anpfiff noch Bälle und fünfmal zwei Eintrittskarten.