23.05.2016 10:09 Uhr

Medien: Hertha BSC bleibt im Olympiastadion

Blleibt die Heimat der Alten Dame: das Olympiastadion
Blleibt die Heimat der Alten Dame: das Olympiastadion

Der Streit zwischen Hertha BSC und dem Berliner Senat um die Nutzung des Olympiastadions ist offenbar beigelegt. Der Bundesligist und die Betreibergesellschaft haben sich auf einen neuen Mietvertrag geeinigt. Die Laufzeit beträgt angeblich acht Jahre. Das berichtet die "Berliner Morgenpost".

Um den neuen Kontrakt ab 2017 hatte es großen Streit gegeben. Der Senat wollte die Stadionmiete verdoppeln und die Laufzeit auf 15 Jahre ausdehnen. Hertha reagierte geschockt und verkündete im Gegenzug Pläne über den Bau einer neuen Arena. Der Tabellen-7. der abgelaufenen Saison muss mit knapp vier Millionen Euro bislang eine vergleichsweise niedrige Miete zahlen.

Trotz der Einigung will der Hauptstadt-Klub an den Plänen eines reinen Fußball-Stadions festhalten und erteilte seiner Geschäftsführung den Auftrag, eine Machbarkeitsstudie erstellen zu lassen. Hertha spielt seit 1963 im Olympiastadion. Die Stimmung dort ist nicht gut, weil die zur WM 2006 sanierte Arena häufig nur zur Hälfte gefüllt ist und die Fans durch die Laufbahn zu weit vom Spielfeld entfernt sind.