25.05.2016 10:20 Uhr

Alaba: Ancelotti "ein Riesen-Trainer"

Freut sich auf den neuen FCB-Trainer: David Alaba
Freut sich auf den neuen FCB-Trainer: David Alaba

Mit gerade einmal 23 Jahren hat David Alaba bereits fünf deutsche Meisterschaften, vier DFB-Pokalsiege und einen Champions-League-Titel auf seinem Konto. 

Diese großen Erfolge erreichte der zum internationalen Star herangewachsene Österreicher unter drei nicht minder prominenten Trainern. Unter Louis van Gaal emporgekommen, unter Jupp Heynckes gereift und unter Pep Guardiola unentbehrlich geworden - Alaba konnte mit allen, und alle konnten mit Alaba.

Nach zuletzt drei erfolgreichen Spielzeiten unter Pep Guardiola übernimmt nun der Italiener Carlo Ancelotti das Traineramt bei den Bayern. Und Allrounder Alaba freut sich auf die neue Herausforderung, wie er im Interview mit "Goal" preisgab.

"Er ist ein Riesen-Trainer, der schon sehr viele Erfolge gefeiert hat. Ich habe schon ein bisschen was gehört. Wir freuen uns. Uns ist bewusst, dass wir uns als Mannschaft in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und einen sehr guten Fußball auf den Platz gebracht haben. Unser Ziel ist es, diesen Weg weiterzugehen. Wir wollen mit Carlo noch besser werden", sagte der Österreicher, der mit 16 Jahren in das Jugendinternat der Münchner gekommen ist.

Zum Publikumsliebling gereift

Das große Manko der Ära Guardiola: Der FCB schied drei Mal in Folge im Halbfinale der Champions League aus. Für den 23-Jährigen ist dies aber keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen: "Wir haben unter Pep drei Jahre richtig gut und erfolgreich Fußball gespielt. Wenn man es dann drei Mal hintereinander nicht schafft, ist es sicherlich nicht einfach. Wir werden aber wieder aufstehen und nächste Saison erneut angreifen. Die Königsklasse ist eben nicht einfach zu gewinnen."

Nach acht Jahren bei den Bayern, unterbrochen von einer Leihe nach Hoffenheim, ist der Verteidiger zu einem echten Publikumsliebling geworden: "Dass ich heute als Identifikationsfigur und eines der Gesichter des Vereins wahrgenommen werde, macht mich stolz. Es ist eine Riesen-Ehre. Ich versuche, dementsprechend zu leben - und in erster Linie, ich selbst zu bleiben. Mir ist durchaus bewusst, dass ich in der Öffentlichkeit stehe und für viele ein Vorbild bin."