Der "Kaugummi"-Poker zwischen Borussia Dortmund und Henrikh Mkhitaryan könnte offenbar ein unschönes Ende für den BVB nehmen. Laut Medieninformationen hat der Armenier ein Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt.

Der "Bild" zufolge hat der armenische Nationalspieler den Borussen mitgeteilt, dass er seinen 2017 auslaufenden Vertrag zumindest vorerst nicht verlängern werde. "Warum sollten wir jetzt verlängern? Micki hat noch einen Vertrag bis 2017 und wir denken weiter über seine Zukunft nach", zitiert das Blatt Mino Raiola, den Spielerberater des 27-Jährigen. BVB-Boss Watzke kommentierte: "Dazu sage ich nichts."

Dortmund will langfristig mit seinem von englischen Klubs umworbenen Leistungsträger verlängern, doch der Offensivspieler knüpft dies offenbar an ganz besondere Bedingungen. Laut übereinstimmenden Medienberichten hat Raiola eine doppelte Ausstiegsklausel gefordert.

Nach "kicker"-Informationen will Mkhitaryan bei Anfragen von Top-Klubs aus Europa wechseln dürfen. Außerdem möchte er angeblich eine Klausel, wonach er den DFB-Pokalfinalisten verlassen darf, wenn Thomas Tuchel nicht mehr Trainer ist. Dies hatte zuletzt auch "WDR2" berichtet.

Verlängert der Vorlagenkönig des BVB nicht, könnte er Dortmund nach der nächsten Saison ablösefrei verlassen. Die Verhandlungsposition der Schwarz-Gelben wäre dann zudem nochmal erheblich schlechter.