Mit Hannover 96 abgestiegen, aber in der Bundesliga weiter begehrt: 96-Defensivkante Salif Sané wird wohl auch kommende Saison erstklassig spielen. Neben Hertha BSC ist nach Informationen von "Bild" nun auch der 1. FC Köln in den Poker um den Senegalesen eingestiegen.

Die Chancen der Domstädter stehen demnach nicht schlecht. Köln schwimmt im Geld, seit Yannick Gerhardt für 14 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg wechselte. Die fünf Millionen Euro Ablöse, die Hannover für Sané aufrufen soll, wären also kein Problem für den dreifachen deutschen Meister. Die Alte Dame soll sich angesichts dieser stattlichen Summe dagegen noch zieren. 

Sané, so das Blatt weiter, habe nach dem letzten Bundesligaspieltag in seinem Umfeld zwar bereits verlauten lassen, dass er die Niedersachsen verlasse und schon zu Gesprächen in der Hauptstadt gewesen sei. Mit monetären Argumenten könnte der FC den Berlinern nun aber doch noch dazwischen funken.

Einfach dürfte die Abwicklung des Transfers aber für keinen der Interessenten werden. "Sané ist ein wichtiger Spieler für uns. Sein Vertrag gilt für die 2. Liga. Wenn es Interesse auf dem Markt gibt, dann wird das eine längere Nummer", hatte 96-Manager Martin Bader angekündigt.

Ganz neu ist das Interesse Kölns an dem 1,96 Meter großen Sechser und Innenverteidiger nicht. Schon im Sommer wollte FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke Sané von seinem Ex-Klub abwerben. Damals ließ Hannover seinen Schlüsselspieler nicht ziehen. In der abgelaufenen Saison bestritt der 25-Jährige 33 Pflichtspiele für den Absteiger und erzielte dabei drei Treffer.