03.06.2016 11:36 Uhr

Bericht: Schalke will Huntelaar loswerden

Klaas Jan Huntelaar soll bei Schalke vor dem Absprung stehen
Klaas Jan Huntelaar soll bei Schalke vor dem Absprung stehen

Kaum ist Schalkes neuer Trainer Markus Weinzierl im Amt bestätigt, gehen in den Medien die Spekulationen über die Personalplanungen des 41-Jährigen los. Zusammen mit Manager Christian Heidel hat Weinzierl laut "Bild" beschlossen, dass für Top-Scorer Klaas Jan Huntelaar kein Platz mehr bei den Königsblauen ist.

Demnach will das frischgebackene Führungsduo den Niederländer vor allem deswegen loswerden, weil er mit rund sieben Millionen Euro Jahresgehalt der absolute Top-Verdiener auf Schalke ist. Der Abgang des Routiniers würde Gelder für weitere Neuverpflichtungen freimachen. Huntelaars Ex-Klub Ajax Amsterdam soll an einer Rückholaktion interessiert sein.

Vom 32 Jahre alten "Hunter" versprechen sich Weinzierl und Heidel keine Leistungssteigerung mehr, befürchten stattdessen das Gegenteil. Schon in der abgelaufenen Spielzeit hatte der Stürmer phasenweise nur noch mittelmäßig gespielt. Trainer und Manager sollen auf der Suche nach einem schnellen, wendigen Angreifer sein.

Das ist auch der der in seinem ersten Jahr in Gelsenkirchen komplett gefloppte Franco Di Santo nicht. Dennoch hätten Trainer und Manager "Bild" zufolge beschlossen, den Argentinier im Gegensatz zu Huntelaar noch eine weitere Chance zu geben. Die Macher versprechen sich von ihm eine deutlich verbesserte Performance in der zweiten Saison.

Auch bei seinem Ex-Arbeitgeber Werder Bremen avancierte der 27-Jährige nach einem durchwachsenen Premierenjahr in der Folge zu einem absoluten Schlüsselspieler. Im Sommer 2015 war Di Santo Schalke dann sechs Millionen Euro Ablöse wert. Ein Investment, das der siebenfache deutsche Meister offenbar noch nicht abschreiben will.