05.06.2016 15:46 Uhr

Xhaka-Nachfolger: Gladbach wildert in Lyon

Clément Grenier soll in Gladbach ein Thema sein
Clément Grenier soll in Gladbach ein Thema sein

Borussia Mönchengladbach ist bei der Suche nach einem Ersatz für den nach London abgewanderten Granit Xhaka offenbar in der Ligue 1 fündig geworden. Ein französischer Nationalspieler soll weit oben auf der Wunschliste der Fohlen stehen.

Wie französische Medien berichten, sind die Gladbacher einer von vielen Klubs, die sich um die Dienste von Clément Grenier bemühen. Der Mittelfeldspieler steht seit 2009 bei Olympique Lyon unter Vertrag und soll seinen Heimatverein bei einem passenden Angebot verlassen dürfen. Bei welcher Summe "OL" schwach werden würde, ist allerdings nicht bekannt.

Der 25-jährige Grenier galt vor drei Jahren als eines der größten Talente des französischen Fußballs. Dank starken Leistungen im Trikot von Olympique Lyon schaffte der Rechtsfuß 2013 im Alter von 22 Jahren den Sprung in die Nationalmannschaft, nachdem er zuvor bereits sämtliche Jugend-Nationalteams der Franzosen durchlief. Einige schwere Verletzungen versetzten seiner Karriere nach der Saison 2014/15 allerdings einen heftigen Knick.

Arsenal und Tottenham winken ab

Zunächst setzten ihn Leistenprobleme außer Gefecht, anschließend brach er sich kurz nach seiner Genesung den Oberschenkel. Die Folge: In den vergangenen zwei Jahren bestritt Grenier lediglich 24 Erstligaspiele. Grund genug für Lyon, das Eigengewächs in diesem Sommer loszuwerden. Laut "L'Equipe" wurde der Mittelfeldspieler bereits den Tottenham Hotspur und dem FC Arsenal angeboten - beide lehnten ab. Mit dem FC Middlesbrough steht noch ein weiterer potenzieller Abnehmer auf der Insel parat.

Neben dem Premier-League-Aufsteiger wollen offenbar auch die Fohlen aus Gladbach in das Rennen um den Mittelfeldspieler einsteigen. Durch den Transfer von Granit Xhaka zum FC Arsenal wäre genügend Kapital vorhanden, um den Franzosen zu verpflichten. Gleichzeitig sind die Borussen gezwungen, so schnell es geht einen Ersatz für den Schweizer zu finden. Clément Grenier könnte die Lösung der offenen Baustelle sein.