06.06.2016 18:41 Uhr

Klopp will Şahin auf die Insel locken

Şahin und Klopp kennen sich aus gemeinsamen Dortmunder Zeiten
Şahin und Klopp kennen sich aus gemeinsamen Dortmunder Zeiten

Droht dem BVB der nächste namhafte Abgang? Nach Mats Hummels und İlkay Gündoğan könnte auch Nuri Şahin die Dortmunder verlassen. Dies berichten türkische Medien.

Nachdem Jürgen Klopp und der FC Liverpool im Rennen um Mario Götze leer ausgingen, haben sich die Reds nun offenbar auf Nuri Şahin eingeschossen. Dies berichtet das türkische Portal "amkspor". Demnach sei der deutsche Cheftrainer des Premier-League-Klubs auf der Suche nach einem Spieler, der "über Erfahrung verfügt, die nötige Inteligenz mitbringt und starke technische Fähigkeiten besitzt". Eigenschaften, die ein Nuri Şahin in Bestform mitbringen würde.

Für den in Lüdenscheid geborenen türkischen Nationalspieler wäre ein Wechsel an die Anfield Road gleichbedeutend mit einer Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Schon von August 2012 bis Januar 2013 kickte der 27-Jährige im Trikot des FC Liverpool. Wirklich überzeugen konnte der Stratege auf der Insel jedoch nicht.

Keine Rolle unter Tuchel

Nach einem verheißungsvollen Start geriet Şahin unter dem damaligen Trainer Brendan Rodgers schnell auf das Abstellgleis und wurde zum Bankdrücker. Nach nur sieben Einsätzen in der Premier League sowie vier Auftritten in der Europa League lösten die Reds den Leihvertrag mit dem Mittelfeldspieler auf. In der Folge liehen die Borussen "verlorenen Jungen" von dessen Stammverein Real Madrid aus und verpflichteten ihn schließlich im April 2014 für eine festgeschriebene Ablösesumme von sieben Millionen Euro.

Seitdem erlebt Şahin beim BVB ein stetes Auf und Ab. Während er es in der Saison 2013/14 auf stolze 34 Ligaeinsätze brachte, warfen ihn zahlreiche Verletzungen in den beiden letzten Jahren aus der Bahn. In der Spielzeit 2014/15 bestritt der Stratege lediglich sieben Bundesligapartien, in der abgelaufenen Saison waren es unter Thomas Tuchel ganze neun. Wirklich unersetzlich scheint er im aktuellen Team des Vizemeisters nicht zu sein. Ein Tatsache, die Jürgen Klopp und seinen Ex-Spieler wieder zusammenbringen könnte.