13.06.2016 18:41 Uhr

VfL: Allofs bestätigt Rodríguez-Abschied

Ricardo Rodríguez verlässt den VfL
Ricardo Rodríguez verlässt den VfL

Geht er zu Arsenal auf die Insel oder schnappt sich sogar der BVB Ricardo Rodríguez? Die Spekulationen um den Schweizer, der aktuell noch in Diensten des VfL Wolfsburg steht, schossen zuletzt nur so aus dem Boden. Jetzt ist wenigstens eines Gewissheit: Rodríguez verlässt die Wölfe.

Der Eidgenosse selbst bestätigte zuletzt, dass ein Verbleib "eher ausgeschlossen" ist. Jetzt wurde Wolfsburg-Boss Klaus Allofs gegenüber den "Wolfsburger Nachrichten" konkret: "Rici hat erklärt, dass er seine Zukunft nicht beim VfL sieht", so der 59-Jährige.

Damit nicht genug: Angesprochen auf ein mögliches Arsenal-Interesse legt Allofs nach: "Das wäre spannend, ja, zumal ja dann die Zimmereinteilung bei Arsenal auch schon geregelt wäre." Damit spielte der Sportvorstand des VfL auf den kürzlichen Wechsel von Rodríguez' Nationalmannschaftskollege Granit Xhaka zu den Gunners an.

Aber auch an den Stiefel könnte es den Außenverteidiger ziehen: "Ricardo liebt Italien so sehr – wenn ein gutes Angebot kommt, werden wir uns das natürlich ansehen. Aber wir müssen schauen, ob ein Angebot kommen wird", äußerte sich Gianluca Di Domenico, der Berater des 23-Jährigen, in der italienischen Radiosendung "TMW Radio".

Allofs begegnete den Gerüchten derweil völlig gelassen: "Wir können mit dieser Entscheidung leben." Das werden die Niedersachsen wohl auch müssen. Dank einer festgeschriebenen Ablöse kann Rodríguez den Klub für 26 Millionen verlasen.

Geld, das eventuell direkt wieder in die Defensive investiert wird. Die "Wolfsburger Nachrichten" berichten, dass eine Einigung mit PSV-Innenverteidiger Jeffrey Bruma kurz bevor steht. Für die Dienste des ehemaligen Hamburgers würden wohl etwa 15 Millionen fällig.