Die Spekulationen um Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimović reißen auch während der Europameisterschaft nicht ab. Jetzt wird auch der FC Bayern München mit dem Stürmeridol in Verbindung gebracht.

Die "Sport Bild" berichtet von Gesprächen zwischen Beratern und Mittelsmännern von Zlatan selbst sowie von Neu-Trainer Carlo Ancelotti. Es geht offenbar um den Fall der Fälle, falls Mittelstürmer Robert Lewandowski entgegen aller Aussagen von Klubboss Karl-Heinz Rummenigge die Münchner doch in Richtung Real Madrid verlassen sollte.

Dass Bayerns neuer Coach auf den Exzentriker abfährt, ist bekannt. Ein Mal arbeitete der 57-jährige Italiener auch schon mit Ibrahimović zusammen. In der Saison 2012/2013 hatte Ancelotti bei Paris Saint-Germain das Sagen und führte PSG zur überlegenen Meisterschaft mit zwölf Punkten Vorsprung. Ibra wurde in dieser Spielzeit naturgemäß Torschützenkönig mit 30 Treffern.

"Bester Trainer aller Zeiten"

Carlo Ancelotti hatte anschließend bereits als Real-Trainer ein Auge auf Ibrahimović geworfen und wollte den 34-Jährigen in die spanische Hauptstadt lotsen - bekanntermaßen erfolglos. Der Italiener, der im Juli beim FC Bayern in den heißen Teil der Saisonvorbereitung einsteigen wird, wird in der "Sport Bild" mit Lobgesängen auf den Rekordtorjäger aus der Ligue 1 zitiert: "So wie alle großen Meister ist er topprofessionell, ein Winnertyp, ein Kämpfer. Und ein Führer innerhalb der Mannschaft."

Nun eventuell die Reunion beim FC Bayern? Wie konkret die Bemühungen des diesjährigen Double-Gewinners noch werden, Ibrahimović wirklich an die Säbener Straße zu lotsen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Spätestens nach Ende der EM in Frankreich. Es geht immerhin um den Wechsel der "Legende" Zlatan zum "besten Trainer aller Zeiten", wie der Superstar seinen früheren Coach Ancelotti einst bezeichnete.