20.06.2016 21:04 Uhr

Wegen Pep: Flüchtet Yaya Touré zu Inter?

Bald wohl nicht mehr in hellblau unterwegs: Yaya Touré
Bald wohl nicht mehr in hellblau unterwegs: Yaya Touré

Dass Yaya Touré unter Pep Guardiola wohl keine Zukunft bei Manchester City haben würde, war bereits länger klar. Durch die Verpflichtung von İlkay Gündoğan hat sich die Situation des Routiniers nicht gebessert. Nach Informationen der "BBC" könnte es den Ivorer im Sommer zu Inter Mailand ziehen. Für Touré würde sich mit diesem Wechsel ein Kreis schließen.

Denn Trainer bei Inter ist Roberto Mancini. Dem Italiener verkaufte Guardiola den von ihm wenig geliebten Touré schon einmal: 2010, als der Spanier als Coach des FC Barcelona keinen Wert mehr auf die Dienste des Mittelfeldakteurs legte, zahlte Mancini, damals City-Teammanager, 30 Millionen Euro für den kampfstarken und torgefährlichen Strategen.

Der Vertrag zwischen Touré und Inter soll bereits ausgehandelt worden sein, ein Insider bezifferte gegenüber dem britischen TV-Sender die Wahrscheinlichkeit des Transfers auf 50 Prozent. Die Italiener sähen den 33-Jährigen als großen Namen in Fußball-Europa.

Dank des millionenschweren Deals mit dem neuen chinesischen Investor würde auch die finanzielle Komponente der Personalie kein Problem darstellen. Tourés Vertrag in Manchester läuft noch bis 2017, zumindest eine kleine Ablösesumme müssten die Mailänder also für Mancinis Wunschspieler noch berappen.

Mit der Champions League können die Nerazzurri den viermaligen Fußballer des Jahres Afrikas aber nicht locken. Inter verpasste als Tabellenvierter der abgelaufenen Spielzeit in der Serie A die Qualfikation zur Königsklasse.

Bereits im April hatte Tourés Berater Dimitri Seluk den Abschied seines Klienten von den Sky Blues angekündigt. "Wir haben viele Angebote erhalten, die wir gerade prüfen. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen", so Seluk damals. Das scheint auch jetzt noch der Stand der Dinge zu sein. Eine heiße Spur in der Causa Touré führt aber ganz offensichtlich in die Lombardei.