23.06.2016 13:34 Uhr

BVB: Einigung im Mkhitaryan-Poker in Sicht?

Darf Henrikh Mkhitaryan doch nach Manchester?
Darf Henrikh Mkhitaryan doch nach Manchester?

Der Poker um BVB-Star Henrikh Mkhitaryan geht offenbar in seine entscheidende Phase. Das deutlich erhöhte Angebot von Manchester United für den Mittelfeldspieler soll nur noch knapp unter der internen Schmerzgrenze des Revierklubs liegen.

Nach übereinstimmenden Informationen von "kicker" und "Bild" werden die Dortmunder Bosse ab einem Angebot über 40 Millionen Euro für den Armenier schwach. United bietet derzeit dem Vernehmen nach 36 Millionen Euro, deutlich mehr also als die zunächst kolportierten 24 Millionen Euro. Die Parteien liegen demnach nur noch magere vier Millionen Euro auseinander. Der Deal könnte also in den nächsten Tagen doch noch über die Bühne gehen.

Nach Mats Hummels (35 Millionen Euro zum FC Bayern) und İlkay Gündoğan (27 Millionen/Manchester City), wäre der Asssist-König der abgelaufenen Saison der dritte Spieler mit nur noch einem Jahr Vertragslaufzeit, für den die Schwarzgelben eine stattliche Ablösesumme erlösen würden. Problem: Mkhitaryan wäre auch die dritte tragende sportliche Säule aus der Mannschaft des Vizemeisters, die Trainer Thomas Tuchel in der kommenden Spielzeit nicht mehr zur Verfügung stünde.

Deswegen planen die Dortmunder Verantwortlichen hinter den Kulissen längst die Nachfolge des 27-Jährigen. Laut "Bild" steht dabei nach wie vor EURO-Fahrer André Schürrle vom VfL Wolfsburg ganz oben auf der Liste. Für Tuchels früheren Mainzer Lieblingsschüler müsste der Klub allerdings einen Gutteil der Mkhitaryan-Ablöse direkt wieder reinvestieren. Mehr als 30 Millionen Euro sollen die Niedersachsen für den 25-jährigen Flügelstürmer aufrufen.