In den letzten Tagen wurde Hannovers Salif Sané immer wieder mit dem 1. FC Köln und dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht. Nun hat Hannovers langjähriger Präsident Martin Kind allen Spekulationen einen Riegel vorgeschoben.

"Der Trainer hat gesagt, dass Sané eine wichtige Rolle spielt. Deshalb planen wir mit Sané. Er bleibt", so Kind in einem Interview mit der "Bild". Der 96-Chef hofft auch ein wenig auf die Einsicht des Spielers, nun auch den Weg in der 2. Liga mit den Niedersachsen gehen zu müssen: "Die ersten Tage nimmt er professionell am Training teil. Daniel Stendel vermittelt ihm hoffentlich deutlich, dass wir ihn wertschätzen und dass wir ihn brauchen. Insofern erwarte ich da auch keine Probleme."

Anders als einige zuvor bereits abgewanderte Spieler des Absteigers besitzt Salif Sané keine Ausstiegsklausel in seinem bis 2018 datierten Vertrag. Ganz auf einen Verbleib des defensiven Mittelfeldspielers bestehen die Sechsundneunziger allerdings auch nicht. Die Ablöse müsste nach Angaben des Verein aber bei mindestens zehn Millionen Euro liegen. "Wir müssen keine Entscheidung aus einem wirtschaftlichen Aspekt heraus treffen", erklärt Kind, aber „sollte es ein Angebot in dieser Höhe geben, müssten wir uns noch einmal differenziert damit auseinandersetzen."