28.06.2016 15:24 Uhr

Bayern, Chemnitz und KSC müssen zahlen

Von solch unschönen Bildern bleiben auch die Bayern nicht verschont
Von solch unschönen Bildern bleiben auch die Bayern nicht verschont

Tag der Abrechnung beim DFB! Wie der Verband bekanntgab, müssen der FC Bayern München, der Chemnitzer FC und der Karlsruher SC für die Vergehen ihrer Fans in die Tasche greifen.

Der deutsche Meister Bayern München muss 45.000 Euro Geldstrafe zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes am Dienstag im Einzelrichterverfahren. Die Fans des Rekordmeisters hatten beim Bundesligaspiel bei Hertha BSC am 23. April Pyrotechnik abgebrannt, wodurch die Partie mit Verspätung angepfiffen worden war.

Im Anschluss an die Begegnung gerieten Anhänger des deutschen Rekordmeisters mit den Behörden in Konflikt. Die Verantwortlichen an der Säbener Straße haben nun 24 Stunden Zeit gegen das Urteil vorzugehen.

Ebenfalls zur Kasse gebeten werden Zweitligist Karlsruhe und der Chemnitzer FC aus der dritten Spielklasse. Der KSC muss 10.000 Euro zahlen. Fans hatten während des Spiels gegen Union Berlin am 26. Februar 2016 Nebel- und Leuchttöpfe gezündet. Dies hatte eine erhebliche Rauchentwicklung zur Folge.

Die Chemnitzer kamen mit 9.000 Euro noch am "günstigsten" davon. Auch die Sanktion geht zurück auf ein Fehlverhalten der Anhänger: Beim Auswärtsspiel gegen Erzgebirge Aue zündeten diese vermehrt Pyrotechnik und schossen Raketen in Richtung Platz und Heimblock.

Bis zu 4000 Euro der Strafe kann Chemnitz für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Das Urteil ist rechtskräftig.