30.06.2016 08:56 Uhr

Köln zeigt Interesse an Subotić

Neven Subotić könnte bald in Köln auflaufen
Neven Subotić könnte bald in Köln auflaufen

Unlängst gab Neven Subotić auf seiner Facebook-Seite bekannt, den BVB verlassen zu wollen. Nun scheint sich ein Engagement beim 1. FC Köln zu konkretisieren.

In der abgelaufenen Spielzeit kam Subotić wettbewerbsübergreifend nur auf elf Einsätze. Hatte der serbische Nationalspieler unter Jürgen Klopp über Jahre eine Stammplatzgarantie, musste er unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel immer häufiger an der Seitenlinie Platz nehmen.

"Ich möchte mein Geld nicht auf der Bank verdienen, sondern ein aktiver Teil einer Geschichte zu sein, wie ich es bis zum letzten Jahr war", erklärte der Innenverteidiger im sozialen Netzwerk, am vergangenen Sonntag. Der BVB sei allerdings sein Herzensverein und werde es auch immer bleiben, machte der Innenverteidiger gleichzeitig klar, dass er den Verein im Guten verlassen will.

FC-Konkurrenz bei Olympia

Für das neue Kapitel in seiner Karriere schien es, als könne Subotić sich den Arbeitgeber aussuchen. Wolfsburg, Bremen und sogar Liverpool und United hießen die kolportierten Interessenten. Konkret wird nun allerdings ein Wechsel zum 1. FC Köln. Deren Geschäftsführer Jörg Schmadtke sagte gegenüber dem "kicker": "Das ist eine Überlegung."

Klar ist aber gleichzeitig auch, dass die Schwarz-Gelben mitspielen müssten. Derzeit steht eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro im Raum. Für die Geißböcke noch zu hoch. Auch Subotić selbst müsste beim Geld Abstriche machen. Doch scheinbar befinden die Verhandlungen sich auf einem guten Weg: Das Thema geht in die heiße Phase.

In der Domstadt müsste der 27-Jährige sich dem Konkurrenzkampf stellen. Mit Dominique Heintz, Dominic Maroh, Mergrim Mavraj und Frederik Sörensen hat Trainer Peter Stöger schon vier gelernte Innenverteidiger im Kader. Der 22 Jahre alte Heintz, könnte aber die Vorbereitung verpassen. Er gehört, neben Torhüter Timo Horn und Stürmer Leonardo Bittencourt, zu den drei FC-Profis, die der DFB für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro ansprach.