03.07.2016 10:17 Uhr

England: Kommt nun Klinsmann?

Eine Option für die Three Lions: Jürgen Klinsmann
Eine Option für die Three Lions: Jürgen Klinsmann

Für Arsène Wenger ist der Trainerposten bei der englischen Nationalmannschaft aktuell kein Thema. Er habe einen Vertrag bis 2017 beim FC Arsenal, sagte der zuletzt als Favorit gehandelte Franzose beim Sender BeIn Sports. "Danach weiß ich noch nicht, was ich mache. Aber ich habe alle meine Verträge respektiert, bis zum Ende. Das werde ich auch weiterhin machen."

Damit bräuchte der englische Verband FA einen Interimstrainer für ein Jahr, sollte er auf Wenger warten wollen. Der für dieses Amt favorisierte U21-Coach Gareth Southgate hatte Medienberichten zufolge zuletzt abgesagt.

FA-Geschäftsführer Martin Glenn gab erneut einen Hinweis darauf, dass der Nachfolger des zurückgetretenen Roy Hodgson durchaus aus dem Ausland kommen könnte. Er würde einen Engländer bevorzugen, "aber es sieht so aus, als gebe es nicht so viele auf dem Top-Niveau", sagte der Spitzenfunktionär. Auch Jürgen Klinsmann ist beim Verband als Kandidat in der Debatte, der aktuelle US-Coach liegt inzwischen bei fast allen britischen Buchmachern vorne.

Das Gehalt des neuen England-Trainers solle im Vergleich zu beispielsweise Fabio Capello in der Vergangenheit deutlich leistungsorientierter sein. "Ich weiß ein bisschen, was Joachim Löw bekommt", sagte Glenn. "Wir müssen in dem Bereich sein, was der Weltmeister zahlt." Als Vergleichsgröße von Clubtrainern nannte Glenn vier Millionen Pfund (4,75 Millionen Euro) an Jahresgehalt.