Mit einer Rückkehr von Lukas Podolski zum 1. FC Köln würde für die Fans der Rheinländer wohl einer der größten Wünsche in Erfüllung gehen. Trainer Peter Stöger sieht derzeit dennoch keine Möglichkeit, den "Kölsche Jung" an den Dom zu locken.

Das Thema sei für den Verein "aktuell ohne Bedeutung", sagte Stöger dem "Express". "Ich habe den Lukas kennen und schätzen gelernt. Es ist immer eine Freude, ihn zu treffen und mit ihm zu quatschen. Weil er einfach ein super Typ ist", so der Österreicher. Eine Verpflichtung des 129-fachen deutschen Nationalspielers sei aber "momentan ausgeschlossen, weil er nach wie vor eine andere Größenordnung ist".

Stöger, der seit 2013 bei den Geißböcken unter Vertrag steht, könnte in der kommenden Saison eine neue Bestmarke aufstellen und zum dienstältesten FC-Coach aller Zeiten werden. "Das würde mich freuen. Denn das Geschäft ist schwer kalkulierbar. Umso länger die handelnden Personen da sind, desto mehr können wir uns sicher sein, dass der Verein funktioniert", so der 50-jährige Fußballlehrer aus Wien.

Die bisherigen Saisonvorbereitung des Tabellenneunten der Vorsaison läuft in den Augen des Trainers nach Plan. "Wenn man sieht, wie die Spieler arbeiten und sich verhalten, dann bin ich sehr zufrieden", lobte Stöger. Auch die Neuzugänge hinterließen einen glänzenden Eindruck. Konstantin Rausch bestach mit seinem "super Passspiel" und "guten Flanken", Artjoms Rudnevs sei "permanent aktiv und fleißig, er hat den Zug zum Tor und kann mit beiden Beinen und dem Kopf gefährlich sein." Und auch Marco Höger "hat große Qualität im Passspiel und in der Organisation". Sämtliche Neuzgänge seien bereits jetzt "bestens integriert".