19.07.2016 11:40 Uhr

Schürrle zum BVB: Entscheidung naht!

Schürrle nach Dortmund? Noch vor Donnerstag könnte alles klar sein
Schürrle nach Dortmund? Noch vor Donnerstag könnte alles klar sein

In der letzten Wochen verdichteten sich die Gerüchte, jetzt könnte alles ganz schnell gehen: André Schürrle könnte schon in Kürze bei Borussia Dortmund als Neuzugang präsentiert werden.

Wie die "Bild" berichtet, haben sich der VfL Wolfsburg und der BVB in den letzten Tagen deutlich angenähert, was eine mögliche Ablösesumme angeht. Zuletzt rangen die beiden Bundesligakonkurrenten noch um satte fünf Millionen Euro: Wolfsburg verlangte für den Außenstürmer, der im Januar 2015 für 32 Millionen Euro vom FC Chelsea gekommen war, anfangs 35 Millionen Euro Ablöse, die Dortmunder wollten aber nur 30 Millionen zahlen.

Laut "Bild" haben sich VfL-Manager Klaus Allofs und BVB-Sportdirektor Michael Zorc nun auf 32 Millionen Euro verständigt. Es scheint sehr wahrscheinlich, dass der Deal noch am Dienstag oder Mittwoch perfekt gemacht wird. Anschließend bricht Vizemeister Dortmund nämlich zur neuntägigen Asienreise auf, welche Coach Thomas Tuchel am liebsten mit seinem kompletten vorläufigen Kader antreten will.

Kuba im Gegenzug zu den Wölfen?

Auch was einen möglichen Schürrle-Ersatz in Wolfsburg angeht, kommt es möglicherweise wieder zu einem Geschäft der Niedersachsen mit den Westfalen. In einem Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" wird auf eine polnische Quelle verwiesen, welche einen Wechsel von Jakub Błaszczykowski in Richtung Wolfsburg für möglich hält. Offerten aus Übersee und Fernost habe Kuba längst ausgeschlagen, er präferiere viel mehr eine Vereinsstation in England oder Deutschland.

"Ende Juli wird er wieder in Dortmund aufschlagen. Hier ist dann auch ein Gespräch mit den Klub-Verantwortlichen vereinbart. Erst danach werden wir weiter sehen." meinte Błaszczykowskis Berater in der "WAZ". Im Kader der Schwarz-Gelben dürfte für den 30-Jährigen spätestens bei einer Schürrle-Verpflichtung kein Platz mehr sein.

Jesé-Gerücht hält sich weiter

Sollte der Wechsel des Weltmeisters ins Ruhrgebiet aus unerwarteten Gründen doch noch scheitern, kommt die nächstmögliche Transferalternative für Borussia Dortmund wohl von Champions-League-Sieger Real Madrid. Spanische Medien wie die Zeitung "Marca" griffen zuletzt Aussagen von Coach Zinédine Zidane auf, der über Jesé sagte: "Wenn ich nicht sein Trainer wäre, sondern ein Freund oder Familienmitglied, würde ich ihm raten, den Verein zu verlassen und woanders mehr Spielpraxis zu sammeln."

Das Eigengewächs bekam zuletzt nur wenig Spielanteile, ist vertraglich noch bis 2017 an Real gebunden. Er ist variabel in der Offensive einsetzbar. Der BVB wurde neben Betis Sevilla und auch Bayer Leverkusen bereits mehrfach mit dem 23-Jährigen in Verbindung gebracht