20.07.2016 22:35 Uhr

FK Partizani sensationeller Salzburg-Gegner

Der FK Partizani ist sensationell der Gegner von RB Salzburg in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League. Die Albaner schalteten am Mittwochabend völlig überraschend Ungarns Meister Ferencváros aus und schafften im Elfmeterschießen den Aufstieg.

Im Hinspiel in Elbasan hatte es ein 1:1-Remis gegeben, damit sprach vor dem Rückspiel in Budapest alles für den Ferencvárosi TC. Die Grün-Weißen gingen auch wie erwartet durch einen Elfmeter von Zoltán Gera nach 14. Minuten in Führung, doch ein Eigentor von Oliver Hüsing in der 40. Minute brachte den Gleichstand.

Partizani hielt dieses Ergebnis auch nach 90 Minuten, womit eine Verlängerung her musste. Doch auch dort fiel keine Entscheidung, weshalb es zum Elfmeterkrimi kam. Dabei wurde Torhüter Alban Hoxha zum großen Helden. Zunächst verwandelte er den ersten Penalty in Panenka-Manier selbst und wehrte in der Folge gleich drei Versuche der Ungarn ab.

Mit dem 3:1-Erfolg im Elfmeterschießen ist Partizani nun total unerwartet der nächste Gegner von Österreichs Double-Gewinner RB Salzburg. Dabei ist der Traditionsverein aus der Hauptstadt Tirana nicht einmal Meister Albaniens, man profitierte nur vom Ausschluss von Titelträger KF Skënderbeu durch die UEFA.
>> Urteil: Skënderbeu fliegt aus der CL-Quali

Worst case perfekt: Europacup-Saison für Ungarns Meister vorbei 

Für Ferencváros ist hingegen der schlimmste Fall eingetreten: Ungarns Meister, bei dem ÖFB-Legionär Emir Dilaver durchspielte und Salzburg-Leihspieler Marco Djuricin in der 66. Minute eingewechselt wurde, ist schon jetzt aus der Europacup-Saison 2016/17 ausgeschieden.

Ein "Umsteigen" in die Europa League ist erst nach einem Out in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League möglich.

Mehr dazu:
>> Die Ergebnisse der Qualifikation der Champions League

red