21.07.2016 08:56 Uhr

BVB bekommt Konkurrenz im Kovačić-Poker

Mateo Kovačić steht womölglich vor einem Leihgeschäft in Richtung FC Arsenal
Mateo Kovačić steht womölglich vor einem Leihgeschäft in Richtung FC Arsenal

Henrikh Mkhitaryan weilt mittlerweile in Manchester und Borussia Dortmund schraubt weiter nachgiebig daran, die Transfererlöse klug zu reinvestieren.

Mateo Kovačić könnte der nächste Neue im BVB-Dress werden. Allerdings ist der Kroate auch beim FC Arsenal ein Thema. Die letzte Saison dürfte Kovačić schnell vergessen wollen. Bei Real Madrid kam der 22-Jährige zwar auf 25 La-Liga-Einsätze, davon aber ganze 17 als Einwechselspieler. Zumal kein Tor gelang. Das gleiche Schicksal ereilte ihn bei der diesjährigen Europameisterschaft in Frankreich: zwei Einsätze, 36 Minuten und kein wirklicher Einfluss auf das Spielgeschehen, so sah die Bilanz des Mittelfeldspielers aus.

Ein Abschied aus dem Estadio Santiago Bernabéu scheint daher nicht mehr undenkbar. An Interessenten mangelt es keinesfalls: Borussia Dortmund, AC Milan und die AS Roma sind nur drei davon. Bei den Schwarz-Gelben könnte Kovačić in die Fußstapfen des abgewanderten Mkhitaryan treten. Der brachte den Verantwortlichen bekanntlich einen wahren Geldsegen ein. 42 Millionen überwies Manchester United in den Ruhrpott, um sich die Dienste des Armeniers zu sichern.

Zidane gegen Wechsel

Dennoch sorgt die geforderte Ablösesumme von 25 Millionen Euro augenscheinlich für große Sorgenfalten auf der Stirn von Hans-Joachim Watzke und Co. Nun berichten italienische Medien, dass der FC Arsenal das Zögern der BVB-Verantwortlichen nutzen will. Die Londoner scheinen bereit zu sein, ein Leihgeschäft mit den Königlichen einzugehen.

Das ist laut Informationen der "Football Italia" die Wunschlösung von Trainer Zinédine Zidane. Der Franzose gilt durchaus als Kovačić-Fan, kann seinem Schützling aber keine Einsatzzeiten garantieren. Auch der Youngster schient mit dieser Entscheidung d'accord zu sein - laut Medienberichten möchte er um seinen Platz im weißen Ballett kämpfen und schließt einen Wechsel aus.