Am Montag geht es für den FC Bayern München in die USA. Allerdings reist lediglich eine abgespeckte Version des Kaders in die Staaten, denn das Sportliche ist immer noch wichtiger als die PR.

"Grundsätzlich steht beim FC Bayern nicht die Vermarktung im Mittelpunkt, sondern der Fußball", sagte Karl-Heinz Rummenigge gegenüber dem "kicker". Den Worten lassen die Münchener nun Taten folgen: Immerhin zehn Profis müssen die Reise nicht antreten und dürfen stattdessen noch im Urlaub weilen. Darunter die EM-Fahrer Manuel Neuer, Thomas Müller, Mats Hummels, Joshua Kimmich, Robert Lewandowski, Kingsley Coman und Renato Sanches.

Weniger über die Pause freuen dürften sich Jérôme Boateng, Arjen Robben und Douglas Costa. Die drei laborieren allesamt an Muskelverletzungen und müssen um den Saisonstart bangen. Laut Trainer Carlo Ancelotti muss sich vor allem der deutsche Abwehrchef darauf einstellen den Saisonstart anzuhaken. Bei Robben hingegen sehe es schon ganz gut aus, versicherte der italienische Übungsleiter.

Ein paar Stars sind dabei

Gegen die teils bis in die Vorbereitung reichenden Urlaube seiner Schützlinge hat der 57-Jährige laut eigener Auskunft nichts: "Die Saison ist so lang, da ist es wichtig, dass die Spieler einen guten Urlaub haben und frisch zurückkommen." Die Entscheidung über den Reise-Kader treffe übrigens Ancelotti, sagte Rummenigge.

Und mit einer kompletten Rumpftruppe reise der amtierende deutsche Meister ja auch nicht über den Teich. "Niemand muss sich sorgen. Wir werden in den USA Spieler wie Alonso, Martínez, Ribery, Alaba oder Vidal im Team haben - international herausragende Spieler, sehr bekannt und populär", erklärte der Vorstandsboss. Ganz so unwichtig scheint die Außendarstellung bei den Süddeutschen also doch nicht zu sein.