Der Transfer von Leroy Sané zu Manchester City wurde von verschiedensten Medien bereits mehrfach als perfekt vermeldet. Manchester-City-Coach Pep Guardiola sieht jedoch noch einige Probleme. 

"Sané ist Spieler von Schalke 04. Wir haben mit Schalke gesprochen - sie wissen, dass wir Interesse haben. Aber im Moment haben wir nicht viele Möglichkeiten, ihn zu verpflichten. Es besteht noch ein Abstand zwischen den Vorstellungen von City und Schalke; Und der ist ziemlich groß. Ich weiß nicht, was in den nächsten Wochen passiert", sagte Guardiola am Mittwochabend nach dem Testspiel bei seinem Ex-Klub FC Bayern.

Der Klub aus der Premier League bietet dem Vernehmen nach 43 Millionen Euro für den 20 Jahre alten Nationalspieler. Schalke will aber über 50 Millionen Euro Ablöse erzielen und wird wohl kaum von dieser Schmerzgrenze abweichen. Erst am Dienstag bestätigte Knappen-Manager Christian Heidel, dass Sané die Königsblauen in diesem Sommer verlassen wolle, Heidel untermauerte jedoch auch, dass man dem Wunsch nur entsprechen werde, "wenn die Rahmenbedingungen in Ordnung sind".

Nach der knappen Testspiel-Pleite gegen Bayern München, bei der auf beiden Seiten viele Talente die Chance bekommen haben, ihr Können unter Beweis zu stellen, lobte der Spanier zudem die aufstrebenden Kicker in den Reihen der Citizens: "Wir haben heute Pablo Maffeo und Angelino gesehen, die überragend gespielt haben. Selbiges gilt natürlich für Brandon Barker und Oleksandr Zinchenko. Es braucht noch etwas Zeit, bis wir ihr ganzes Talent einschätzen können, aber im Verlauf der Saison werden wir sie einsetzen." Eine an sich harmlose Aussage, die jedoch auch als Fingerzeig in Richtung Gelsenkirchen gelesen werden kann. An Talenten mangelt es in Manchester scheinbar nicht.