27.07.2016 16:17 Uhr

1860 verpflichtet Ivica Olić und Perdedaj

Fliegt in die 2. Bundesliga zu 1860 München: Ivica Olić
Fliegt in die 2. Bundesliga zu 1860 München: Ivica Olić

Der TSV 1860 München hat Ivica Olić verpflichtet und damit einen spektakulären Transfer in der 2. Fußball-Bundesliga gelandet. Zudem sicherten sich die Hauptstädter die Dienste von Fanol Perdadaj

Der kroatische Stürmer erhält bei den "Löwen" einen Einjahresvertrag, wie der Verein bekanntgab. Der heute 36-Jährige stürmte in der Bundesliga einst für den FC Bayern, den Hamburger SV und den VfL Wolfsburg. Seit Sommer war Olić vereinslos. In der Nationalmannschaft kam er 104-mal zum Einsatz.

Der Angreifer habe sich "von Anfang für unser Vorhaben begeistert gezeigt. Und wir wissen, dass er immer 100 Prozent gibt", sagte Sportchef Thomas Eichin und fügte an: "Wir wissen, dass er immer 100 Prozent gibt. Das hat er im Laufe seiner Karriere bei all seinen Stationen immer wieder unter Beweis gestellt. Damit hat er eine absolute Vorbildfunktion. Viele unserer Jungs können in Sachen Einstellung und Professionalität noch einges von ihm lernen.“

Außerdem holte 1860 noch Mittelfeldakteur Fanol Perdedaj. Der 25-jährige Albaner hat in den Nachwuchs-Teams für Deutschland gespielt, hat sich aber mittlerweile für das Herren-Nationalteam des Kosovo entschieden und kam dort fünf Mal zum Einsatz. Sein Vertrag beim Zweitliga-Klub läuft bis 2019.

In seiner Jugend spielte der Defensivmann vor allem für Hertha BSC Berlin und kam unter Lucien Favre zu seinem Profi-Debüt. Der Trainer hat ihm auch seinen Spitznamen verpasst: "Er hat mich immer mein kleiner Gattuso genannt." Der italienische Weltmeister ist das Vorbild des 1860-Neuzugangs, weil er rabiat und schonungslos auftritt. Perdadaj ist vielseitig einsetzbar. Diese Qualität schätzt auch Coach Kosta Runjaic: „Er ist ein sehr laufstarker und aggressiver Allrounder im Mittelfeld. Er kann aber auch auf der Außenverteidiger-Position zum Einsatz kommen. Dabei hat er immer den richtigen Blick, um seine Mitspieler perfekt in Szene zu setzen“, weiß der Cheftrainer.