31.07.2016 08:00 Uhr

St. Pölten und Admira bestreiten NÖ-Derby

Admira Wacker will im Derby wieder zurück in die Erfolgsspur
Admira Wacker will im Derby wieder zurück in die Erfolgsspur

Europacup-Fighter Admira Wacker will sich auch von der 1:2-Heimpleite gegen Slovan Liberec nicht aus der Ruhe bringen lassen. Schon am Sonntag (ab 19:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) peilen die Südstädter in der zweiten Bundesligarunde bei Aufsteiger SKN St. Pölten den sechsten Erfolg im achten Saison-Pflichtspiel an. "Wir bleiben nicht am Boden liegen, werden wieder aufstehen und wollen das schon in St. Pölten beweisen", betonte Trainer Oliver Lederer vor dem Niederösterreich-Derby.

Zeit zum Durchatmen hat Admira Wacker derzeit kaum. Schon am Mittwoch steht in Liberec das Retourspiel der dritten Qualifikationsrunde der Europa League am Programm. "Wir sind in einer Phase, in der es Schlag auf Schlag geht", meinte Mittelfeldakteur Markus Lackner. Dass es am Sonntag zu einem Derby kommt, sei erfreulich. "Das motiviert uns alle, und wir gehen mit riesiger Vorfreude und Konzentration in dieses Spiel", versprach Lackner.

Für Admira Wacker (es fehlen weiterhin die Verletzten Markus Pavic, Lukas Grozurek, Mustafa Yavuz und Marcus Maier), ist der Auftritt in der NV Arena von St. Pölten auch ein bisschen ein Heimspiel. Schließlich absolvierte man dort die ersten beiden Europacup-Heimpartien, weil in der Südstadt die neue Rasenheizung installiert wurde. "Den Platz kennen wir ja bereits sehr gut, und wir werden dort unser Spiel aufziehen, um es auch zu gewinnen", betonte Eldis Bajrami.

St. Pölten macht sich Hoffnungen

Beim SKN zeigte sich Coach Karl Daxbacher trotz der unglücklichen 1:2-Heimniederlage zum Bundesliga-Auftakt gegen die Wiener Austria optimistisch. "Ich denke, dass uns dieses Ergebnis Zuversicht geben sollte. Speziell in der zweiten Hälfte war die Leistung okay", meinte der Trainer-Routinier.

Defizite im spielerischen Bereich wollte er gar nicht in Abrede stellen. "Aber es wird ohnehin notwendig sein, läuferisch und kämpferisch alles zu bringen, was wir drauf haben. Sonst wird es nicht gehen."

Das Spiel von Admira Wacker gegen Slovan Liberec sei für ihn "sehr aufschlussreich" gewesen. "Liberec war aber auch ein sehr starker Gegner. Ganz umsetzen werden wir das wahrscheinlich nicht können", prophezeite Daxbacher. Das bisher letzte Duell der beiden Teams fand erst im April statt, dabei zog Admira Wacker mit einem 2:1-Heimsieg ins Cupfinale ein.

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apa/red