31.07.2016 09:56 Uhr

Bericht: Pogba-Erbe darf nicht zu Juve

Nemanja Matić (r.) darf wohl nicht zu Juventus
Nemanja Matić (r.) darf wohl nicht zu Juventus

Superstar Paul Pogba zieht es aller Voraussicht nach für eine Rekordablösesumme zu Manchester United, doch Juventus Turins Suche nach einem Nachfolger stockt ganz offenbar. Chelseas Nemanja Matić darf jedenfalls nach einem Bericht der "Gazzetta dello Sport" nicht zu den Bianconeri.

Der Serbe zählte zwar auch in der enttäuschenden letzten Saison bei den Blues zum erweiterten Stammpersonal, favorisiert dem Ballt zufolge aber einen Neustart in Italien. Er und seine Vertreter sollen das dem Klub auch bereits mitgeteilt haben. 

Doch der neue Teammanager Antonio Conte plant demnach weiter mit dem Mittelfeld-Abfangjäger, will ihn keinesfalls gehen lassen. Der Italiener sieht in Matić einen wichtigen Baustein, um Chelsea nach Rang zehn in der abgelaufenen Spielzeit wieder an die Spitze der Premier League zu führen.

Gelingt die Verpflichtung des 29-Jährigen nicht, hat Juventus noch andere Alternativen in der Hinterhand. Der Belgier Axel Witsel (Zenit St. Petersburg) soll die Verantwortlichen seines Noch-Arbeitgebers bereits vom Interesse der Alten Dame in Kenntnis gesetzt haben. Auch die Franzosen Blaise Matuidi (Paris Saint-Germain) und Moussa Sissoko (Newcastle United) stehen auf der Liste der Turiner.

Für all diese Transferziele müsste der italienische Rekordmeister tief in die Tasche greifen. Kein Problem: Der Pogba-Verkauf spült dem Vernehmen nach etwa 110 Millionen Euro plus Bonuszahlungen in die Kassen des Champions-League-Finalisten von 2015. Mehr als 150 Millionen Euro hat Juve allerdings bereits in dieser Transferperiode investiert: Vom SSC Neapel wechselte Gonzalo Higuaín ins Piemont (90 Millionen Euro), Miralem Pjanić kam vom AS Rom (32 Millionen), Marko Pjaca von Dinamo Zagreb (23 Millionen) und Mario Lemina von Olympique Marseille (9,5 Millionen). Zudem sicherte sich der Serie-A-Dominator die Dienste von Bayerns Medhi Benatia (3 Millionen Leihgebühr) und Dani Alves vom FC Barcelona (ablösefrei).