05.08.2016 11:18 Uhr

Rangnick hätte Nationalcoach werden können

Ralf Rangnick lehnte ein interessantes Angebot ab
Ralf Rangnick lehnte ein interessantes Angebot ab

Eden Hazard, Thibaut Courtois, Kevin de Bruyne - all diese Superstars hätte Ralf Rangnick in Zukunft trainieren können. Doch Ralf Rangnick lehnte das Angebot als belgischer Nationaltrainer ab.

In der Sommerpause lag dem Sportdirektor von RB Leipzig eine offizielle und sehr reizvolle Offerte vor. Nun ist der Spanier Roberto Martínez als neuer Nationaltrainer Belgiens vorgestellt worden. In einem Interview mit "Sport1" hat der RB-Manager seine Entscheidung begründet.

"Es gab eine Anfrage. Das ist in der Tat richtig. Es gab auch lose Gespräche", gab Sportdirektor Ralf Rangnick in einem Interview mit „Sport1“. Doch für den Red-Bull-Verantwortlichen verlief sich die Sache schnell: "Für mich war von Anfang an klar, dass ich hier bei Red Bull bin und dort auch bleiben werde und möchte. Im Zuge dessen haben sich die Gespräche dann auch als nicht umsetzbar erwiesen. Aus diesem Grund haben ja jetzt die Belgier einen anderen Nationaltrainer präsentiert."

Für den Sportdirektor des Bundesliga-Neulings wäre ein mögliches Szenario in doppelter Funktion nicht möglich gewesen: "Nebenbei ist bei zwei solchen Jobs natürlich schwierig. Grundsätzlich ist Belgien ein Land, wo es möglich ist, etwas zu reißen, eventuell auch etwas zu gewinnen." Nach Meinung der "Bild" hätte Rangnick mit Welt- und Europameister Thierry Henry sogar einen überaus prominenten Co-Trainer parat gehabt.