18.08.2016 12:31 Uhr

Valencia klamm: Mustafi-Abschied schon klar?

Tauscht Mustafi das Trikot von Valencia gegen das der Gunners?
Tauscht Mustafi das Trikot von Valencia gegen das der Gunners?

Wie lange dauert es noch, bis Arséne Wenger endlich seine Lücke in der Innenverteidigung füllen kann? Der Transfer von Shkodran Mustafi könnte kurz bevorstehen, weil Valencia arge Finanzsorgen plagen.

Es ist bereits eine Woche her, da bestätigte Mustafi-Berater Ali Bulut, dass sich Spieler und Verein einig seien. Seitdem versuchen sich der FC Arsenal und der FC Valencia über die finanziellen Modalitäten zu einigen - bisher ohne Erfolg.

Nun könnte jedoch frischer Wind in die Sache kommen. Bisher hatte der spanische Klub versucht, den deutschen Nationalspieler mit allen Mitteln zu halten, doch die Finanzen des Vereins machen dem Sportlichen Leiter, Garcia Pitarch, Sorgen. Wie es aussieht, müssen ein paar Hochkaräter verkauft werden, damit die Bücher am Ende stimmen. 

Valencia muss die Kaderkosten reduzieren

Diese Situation dürfte den Gunners entgegenkommen, die nach Medienberichten bisher bereit waren, bis zu 25 Millionen Euro für die Dienste von Mustafi auszugeben, während Valencia rund 10 Millionen Euro mehr forderte. Der Druck, der auf den Blanquinegros lastet, könnte die Entschlussfreudigkeit steigern, das Angebot aus England anzunehmen.

Wie der "Mirror" berichtet, sagte Pitarch kürzlich: "Wir haben die Richtlinien zum finanziellen Fairplay überschritten, das ist die Realität." Nach aktuellem Stand könnten die vier bisher gekauften Spieler nicht registriert werden, was bedeute, dass man die Kaderkosten in einem erheblichen Maße reduzieren müsse." Hier liegt die Chance für Arséne Wenger in der Cause Mustafi endlich Nägel mit Köpfen zu machen.

In Spanien deutet jedenfalls alles auf einen Abschied des Deutschen hin. Der Sportvorstand schaute bereits vorsichtig in die Zukunft: "Zudem müssen wir noch einen Innenverteidiger verpflichten können, was der Fall und spätestens dann höchste Priorität ist, wenn einer von unseren (Innenverteidigern) den Klub verlässt." Ein klarer Hinweis, dass es allzu lange nicht mehr dauern sollte, bis der Wechsel unter Dach und Fach ist.