23.08.2016 09:21 Uhr

Gnabry: Mainz bezieht Stellung

Serge Gnabry wird wohl nicht zum FSV Mainz wechseln
Serge Gnabry wird wohl nicht zum FSV Mainz wechseln

Lange war es ruhig um Serge Gnabry, der seine Kreise zumeist unter dem Radar der großen Fußballwelt in den Nachwuchsteams des Arsenal FC zog. Nach guten Auftritten beim olympischen Fußball-Turnier von Rio sieht die Welt des ehemaligen Stuttgarters auf einmal ganz anders aus.

Nach sechs teils überlebenswichtigen Toren in sechs Spielen reift bei den Gunners offenbar die Erkenntnis, dass Gnabry doch zu Höherem berufen ist. Coach Wenger offerierte unlängst offen den Wunsch, den Vertrag des 21-Jährigen verlängern zu wollen. Der Offensivspieler, der bislang in London kaum eine Chance bekam, soll sich allerdings auch auf den Zettel einiger Bundesligisten gespielt haben. Ein Klub sprach derweil ein klares Machtwort.

"Da ist nix dran", wiegelte Mainz-Boss Rouven Schröder jegliche Spekulationen über ein Interesse der Rheinhessen an Gnabry im "kicker" ab. Bleibt noch Hertha BSC, wo man bislang kein Dementi bezüglich Gnabry abgab. Im Gegenteil: "Serge ist ein Prototyp des Spielerprofils, das wir benötigen", bekräftigte Coach Dárdai  in der "Bild".

Unklar bleibt, ob ein Kauf oder lediglich eine Leihe in Frage käme. Vieles hängt dabei natürlich davon ab, wie lange Gnabry noch beim Arsenal FC unter Vertrag steht. Medien spekulieren darüber, dass der Kontrakt des Rechtsfußes im Sommer 2017 ausläuft, bestätigt ist dies bislang allerdings nicht. Bekannt ist lediglich, dass Gnabry im Oktober 2013 einen langfristigen Vertrag in Englands Hauptstadt unterzeichnete.