23.08.2016 22:58 Uhr

Porto, Celtic und Monaco weiter

Der FC Porto darf sich feiern lassen
Der FC Porto darf sich feiern lassen

Der FC Porto hat gegen AS Roma den Sprung in die Champions League geschafft. Im Schlager der Dienstag-Rückspiele im Playoff um den Einzug in die "Königsklasse" setzten sich die Portugiesen in Rom mit 3:0 durch. Porto profitierte dabei auch von zwei Roten Karten gegen die Italiener. Ebenfalls in der Champions League dabei sind Monaco, Legia Warszawa, Celtic und Ludogorets Razgrad.

Nach dem 1:1-Remis und der überzeugenden Leistung im Hinspiel hatte sich Roma gegen den FC Porto nicht unberechtigte Aufstiegshoffnungen gemacht. Im Rückspiel im Stadio Olimpico dauerte es aber keine zehn Minuten, ehe sich die Portugiesen mit dem Treffer zum 1:0 einen Vorteil erarbeiteten. Nach einer Freistoßflanke von Otávio setzte Felipe Monteiro den Ball aus kurzer Distanz per Kopf ins Tor. Roma bestimmte in den Minuten danach die Partie, konnte sich aber keine Großchance erarbeiten.

In der 39. Minute erwies Daniele De Rossi seinem Team dann einen Bärendienst. Der Kapitän legte sich den Ball zu weit vor und stieg seinem Gegenspieler Maxi Pereira anschließend so übel auf den Knöchel, dass Schiedsrichter Szymon Marciniak glatt Rot zückte.

Kurz nach der Pause wurde für die Römer aus der einfachen eine doppelte Unterzahl. Emerson leistete sich auf Höhe der Mittellinie einen Blackout und holte sich nach seinem Foul mit gestrecktem Bein gegen Jesús Corona ebenfalls eine Rote Karte ab. Mit nur noch neun Gegenspielern hatten die Gäste aus Porto leichtes Spiel.

Nach einem völlig unnötigen Ausflug von Roma-Keeper Wojciech Szczęsny traf zunächst Miguel Layún zum 2:0 (73.), in der 75. Minute besorgte Jesús Corona dann den 3:0-Endstand.

Monaco und Celtic ebenfalls in der "Millionenliga"

Neben dem FC Porto schaffte auch der AS Monaco den Einzug in die "Millionenliga". In einem Spiel auf schwachem Niveau setzte sich das Team aus dem Fürstentum dank eines Elfmeters von Fabinho in der Schlussminnute mit 1:0 gegen Villarreal durch.

Mächtig zittern musste dagegen Celtic. Der schottische Meister flog trotz eines 5:2-Erfolgs im Hinspiel gegen den israelischen Titelträger Hapoel Be'er Sheva fast noch raus. Hapoel vergab früh einen Elfmeter, ging in der 21. Minute durch Ben Sahar aber doch mit 1:0 in Führung und kam in der 48. Minute nach einem schweren Fehler in der Gäste-Abwehr gar zum 2:0.

Ein weiterer Treffer wollte den tapfer anrennenden Hausherren aber nicht mehr gelingen. Celtic meldet sich nach drei jahren Abwesenheit wieder in der Champions League zurück.

Dundalk schrammt knapp an Sensation vorbei

Eine historische Chance hat dagegen ein anderes Team von der Insel verpasst. Dundalk hätte der erste Verein in der Geschichte Irlands in der Champions League sein können, musste sich letztlich aber Legia Warszawa beugen.

Die Polen hatten das Hinspiel in Irland mit 2:0 gewonnen, gerieten in den eigenen vier Wänden aber bereits nach 19 Minuten in Rückstand. Dundalk drückte in der Folge auf den zweiten Treffer, verzweifelte jedoch an der eigenen Chancenverwertung. Am Ende trafen die Polen in der 90. Minute noch zum 1:1 und beendeten den Traum der irischen Fans.

Die letzten fünf Plätze werden am Mittwoch vergeben. Dabei will auch RB Salzburg über Dinamo Zagreb (Hinspiel 1:1) in die lukrative Gruppenphase einziehen. Die Auslosung der Gruppenphase findet am Donnerstag um 18 Uhr im Grimaldi Forum von Monaco statt.

Mehr dazu:
>> Die Playoff-Ergebnisse der Champions League 

red/apa