Nach den überzeugenden Leistungen bei den Olympischen Spielen in Rio ist Max Meyer wieder in Gelsenkirchen angekommen. Auf Schalke will er am liebsten dort anknüpfen, wo er am Zuckerhut aufgehört hat.

Mit vier Toren und vier Vorlagen in sechs Spielen zählte Meyer in den vergangenen Wochen zu den großen Leistungsträgern in der Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch. Ein Trend, den der 20-Jährige auf Schalke gerne fortsetzen würde. "Ich will auch auf Schalke wieder starke Leistungen bringen und meine Form bestätigen", sagte Meyer im Gespräch mit "Bild". Die Finalniederlage gegen Brasilien tat zwar auch ihm weh, dennoch sei Olympia ein "riesiges Erlebnis" gewesen. "Wäre ich nicht mitgefahren, hätte ich mir in den Arsch gebissen", so Meyer.

Die Sorge der Schalker Fans, der Mittelfeldspieler könnte in Brasilien zu viel Körner gelassen haben, teilt der Youngster nicht. "Ich bin fitter zurückgekehrt als ich gegangen bin", versichert der Spielmacher wenige Tage vor dem Bundesligastart. An einem seiner großen Ziele lässt Meyer derweil überhaupt keine Zweifel: "Natürlich hoffe ich, auch bald wieder ein Thema für die A-Nationalmannschaft zu sein."