Nun ist es offiziell! Manchester City hat Torwart Claudio Bravo vom spanischen Meister FC Barcelona verpflichtet. Der Chilene hat bei den Citizens einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Laut "BBC" beläuft sich die Ablöse auf 18 Millionen Euro plus zwei weitere Millionen bei möglichen Bonuszahlungen. Damit ist Claudio Bravo der zweitteuerste Torwart der Premier League nach David de Gea von Manchester United.

"Ich bin sehr stolz bei Manchester City spielen zu können. Ich weiß, dass der Verein etwas Besonderes aufbauen wird und ich hoffe, als Teil davon viele Erfolge in den nächsten Jahren feiern zu können", so der Chilene bei seiner Vorstellung im Norden Englands. Bravo stößt nun zu einer Mannschaft, die er in Teilen schon kennt: "Ich habe Citys Fortschritt in den letzten Jahren verfolgt und kenne einige meiner neuen Mannschaftskameraden von der Copa América."

Auch zu seinem Entschluss, den FC Barcelona zu verlassen, hat sich Bravo bei der Vorstellung geäußert: "Es war nicht einfach, den FC Barcelona zu verlassen. Aber die Möglichkeit, mit Pep Guardiola zusammen arbeiten zu können, war zu gut, um Nein zu sagen."

Torwart mit Erfahrung

Pep Guardiola hat damit seinen Wunschspieler auf der Position bekommen. "Claudio ist ein fantastischer Torwart und eine perfekte Ergänzung zu unserer Mannschaft. Er hat Erfahrung, Führungsqualitäten und ist in seinen besten Jahren. Ich bewundere ihn seit Jahren und bin sehr glücklich, dass er nun ein City-Spieler ist", so der überschwängliche Trainer.

Der Deal hatte sich indes seit Tagen angekündet, da Pep Guardiola dringend auf der Suche nach einem neuen Schlussmann war. Mit den Leistungen des in Ungnade gefallenen Joe Hart war der Fußballlehrer von Anfang an nicht zufrieden. Nun steht mit dem 33-Jährigen ein Spieler zwischen den Pfosten, der in seiner Laufbahn bereits enorme Erfahrung gesammelt hat. Mit dem FC Barcelona hat Bravo ganze acht unterschiedliche Titel in nur zwei Jahren gewonnen. Mit seiner Nationalmannschaft feierte der Schlussmann gleich zwei Mal Erfolge bei der Copa América.