28.08.2016 15:31 Uhr

Toprak-Wechsel an "Kleinigkeiten" gescheitert

Es hätte wohl nicht mehr viel gebraucht, dann wäre Ömer Toprak im Trikot von Borussia Dortmund in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Wie Rudi Völler jetzt verriet, fehlten nur "Kleinigkeiten."

Toprak wäre wohl gern zum Vizemeister gewechselt, das hatte er mehrfach deutlich gemacht. Letztlich platzte der Transfer aber, weil sich beide Klubs nicht über die Ablösemodalitäten einigen konnten. Völler sagte gegenüber "Sport1": "Wir waren es ihm schuldig, dass wir uns damit befassen, wenn eine gute Anfrage kommt. Er hatte eine Top-Anfrage von Borussia Dortmund und es waren dann auch Kleinigkeiten, warum es nicht geklappt hat."

Zuletzt hieß es, Leverkusen würde sein Abwehr-Ass nur ziehen lassen, wenn sich ein passender Ersatz für den Türken finden lasse. Dieser ist nun zwar in Person von Aleksandar Dragović vorhanden, der für 18 Millionen Euro von Dynamo Kiew kam, trotzdem spielt Toprak weiter für die Werkself.

"Ein tolles Jahr vor sich"

Der Grund: Der BVB war nicht bereit, die geforderte Ablöse nach Leverkusen zu überweisen, der Ruhrpottklub bot schlichtweg zu wenig Geld. „Das passiert in dem Geschäft, da ist auch keiner sauer gewesen", so Völler weiter, der erklärte: „Das hat Ömer sofort verstanden, dass es nicht an uns lag, dass es nicht geklappt hat. Aber es ist auch das gute Recht von Borussia Dortmund zu sagen: Wir machen es nicht für diese Summe."

Nach der laufenden Saison kann Toprak für einen festgeschrieben Betrag von 12 Millionen Euro aus seinem bis 2018 laufenden Kontrakt gekauft werden. Laut Völler habe er bis dahin aber "noch mindestens ein tolles Jahr bei uns vor sich."