Zu teuer, vermutlich nicht realisierbar: Vor wenigen Tagen schien der VfL Wolfsburg Abstand von dem angedachten Transfer von Heung-min Son aus Tottenham zu nehmen. Nun jedoch haben die Niedersachsen offenbar umgedacht und ein Mega-Angebot bei den Spurs eingereicht.

Dieses beträgt laut Informationen der "Bild" 30 Millionen Euro und liege dem Premier-League-Klub bereits schriftlich vor. Allein sind die Wölfe in ihrem Werben um den Södkoreaner jedoch nicht: Auch der FC Everton und Englands Überraschungsmeister Leicester City sollen um Son buhlen. Dieser liebäugelt aber offenbar mit einer Rückkehr in die Bundesliga, wo er bis zum vergangenen Sommer für den Hamburger SV und Bayer Leverkusen die Fußballschuhe schnürte. Dann zog es den heute 24-Jährigen auf die Insel. Kolportierte Ablösesumme damals: ebenfalls rund 30 Millionen Euro.

Sollte VfL-Manager Klaus Allofs den Deal mit dem abschlussstarken Linksaußen eintüten, wäre der Weg für Daniel Caligiuris Abgang in Richtung Schalke 04 wohl frei. "Wir haben Kontakt zu Schalke 04, aber unser erster Ansprechpartner bleibt der VfL Wolfsburg", zitiert die "Bild" den Berater des Offensivmannes, der nur noch bis zum kommenden Sommer an die Wölfe gebunden ist.

Die Königsblauen bieten angeblich 12 Millionen Euro für den Deutsch-Italiener, der auf Schalke wiederum den zu Manchester City abgewanderten Leroy Sané ersetzen soll. Dieses Geld würde Wolfsburg dann also direkt nach London weiter überweisen.

Für die Abwicklung beider Geschäfte bleiben den Klubs noch etwas mehr als zwei Tage. Am 31. August um 18 Uhr schließt das Transferfenster in der Bundesliga.