30.08.2016 10:37 Uhr

Perfekt! VfB holt französisches Abwehr-Talent

Benjamin Pavard (l.) ist jetzt Stuttgarter (Bildquelle: twitter/VfB Stuttgart)
Benjamin Pavard (l.) ist jetzt Stuttgarter (Bildquelle: twitter/VfB Stuttgart)

Die Vögel zwitscherten es bereits von den Dächern, nun ist die Tinte trocken: Der VfB Stuttgart hat sich mit Benjamin Pavard vom OSC Lille verstärkt. Der 20 Jahre alte Franzose unterschreibt im Ländle einen Vierjahresvertrag bis 30. Juni 2020.

Über die Vertragsmodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. Die Ablösesumme für den Verteidiger liegt laut "Bild" bei vier Millionen Euro, nach französischen Medienberichten nur bei 1,5 Millionen Euro.

"Mit Benjamin Pavard haben wir einen sehr gut ausgebildeten, spielstarken Abwehrspieler verpflichten können. Er kann in der Defensive nahezu jede Position spielen, am wohlsten fühlt er sich im Zentrum. Wir trauen ihm eine tolle Entwicklung zu", sagte VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser.

Pavard outete sich in seinem Statement auf der vereinseigenen Homepage als Fan des Fußballs in seiner neuen Wahlheimat. "Ich schaue viel deutschen Fußball und kenne natürlich auch den VfB Stuttgart als einen der größten Vereine in Deutschland. Auf die neue Herausforderung bin ich sehr gespannt. Ich freue mich schon darauf, das gesamte Team kennenzulernen", so der Youngster.

Pavard durchlief die Nachwuchsabteilung in Lille und feierte im Januar 2015 sein Debüt in der Ligue 1. Seitdem absolviert er 21 Einsätze in der höchsten französischen Spielklasse. Für die französische U21-Nationalmannschaft lief er bislang sieben Mal auf, für die U19 insgesamt vier Mal. 

In der anstehenden Länderspielpause weilt das Talent noch bei der U21, anschließend steigt er beim VfB ins Mannschaftstraining ein. Er erhält das Trikot mit der Nummer 21 beim Bundesligaabsteiger.

Gleichzeitig mit der Pavard-Verpflichtung verkündeten die Schwaben auch einen Abgang: Angreifer Jan Kliment verlässt Stuttgart vorerst und schließt sich auf Leihbasis für ein Jahr Brøndby IF in Kopenhagen mit dem ehemaligen VfB-Coach Alexander Zorniger an.