31.08.2016 09:26 Uhr

Jagen die Bayern jetzt Brandt?

Julian Brandt (r.) steht auf der Liste des FCB
Julian Brandt (r.) steht auf der Liste des FCB

Laut Medieninformationen wird Leverkusens Juwel Julian Brandt derzeit heiß als Last-Minute-Transfer beim Rekordmeister gehandelt. Ein alter Kontakt soll dabei ausschlaggebend sein. 

Wie "Sport Bild" berichtet, hat Bayerns Technischer Direktor Michael Reschke seinen Kontakt zu Jürgen Brandt, dem Vater und Berater des Angreifers wieder forciert. In der Vergangenheit hatten beide bereits einen Wechsel des Jungstars abgewickelt. Jetzt dürfte der Youngster aber einiges kosten. Knapp 50 Millionen Euro werden derzeit als mögliche Kaufsumme genannt.

Anfang 2014 hatte Reschke, noch in seiner Funktion als Leverkusen-Verantwortlicher, Brandt vom VfL Wolfsburg zur Werkself gelotst und damit den schärfsten Konkurrenten von der Säbener Straße ausgestochen. Jetzt haben sich die Vorzeichen aber gedreht und Reschke arbeitet wohl fieberhaft daran, seinen zweiten Brandt-Deal diesmal für die Münchener einzutüten. 

In Leverkusen gibt man sich,  ob des kollopierten Bayern-Interesses, aber noch gelassen. "Dass ein Verein wie der FC Bayern und andere internationale Spitzenklubs einen Spieler wie Julian Brandt auf dem Schirm haben, ist doch normal.  Wir sind ganz entspannt", kommentierte Bayer-Boss Rudi Völler die Spekulationen in der "Sport Bild". Auch Jürgen Brandt wollte die Gerüchte nicht weiter bestätigen: "Mit dem Thema Zukunftsplanung beschäftigen wir uns derzeit nicht. Es gibt keine Absprachen."

Kürzlich feierte der 20-Jährige den größten Triumph seiner noch jungen Karriere. Bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro gewann Brandt als Stammspieler in der Offensive die Silbermedaille. Auch im Leverkusen-Trikot trumpfte der Shootingstar in der letzten Spielzeit groß auf. 14 Socrerpunkte gelangen Brandt in 29 Ligaeinsätzen. Zum Saisonauftakt gegen Gladbach kam der Außenstürmer nach verkürzter Vorbereitung als Joker zum Einsatz.