05.09.2016 10:31 Uhr

Costa schwört Bayern die Treue

Douglas Costa will bald wieder auf dem Platz angreifen
Douglas Costa will bald wieder auf dem Platz angreifen

Douglas Costa hat sich auf lange Sicht zum FC Bayern bekannt. Außerdem fühlt der Brasilianer sich bereit für einen Einsatz im Ligaspiel gegen Schalke und lobte Carlo Ancelotti.

"Jetzt kann ich mir nicht mehr vorstellen, irgendwo anders zu spielen", sagte Costa im Interview mit dem "kicker". Er kenne keine andere Realität mehr, als für den FC Bayern zu agieren, ergänzte der Brasilianer.

Weiter stellte der pfeilschnelle Außenbahnspieler, nach seiner Oberschenkelverletzung, einen Einsatz am Freitag gegen Schalke in Aussicht: "Ich bin auf der Zielgeraden, habe das Pensum kontinuierlich gesteigert. Ich fühle mich gut, bin aber noch nicht bei hundert Prozent. Von diesem Moment an ist es die Entscheidung des Trainers. Ich werde alles dafür geben, dass Schalke schon eine Option ist."

Vom neuen Trainer Carlo Ancelotti zeigte sich Costa auf Anhieb begeistert: "Ich war persönlich sehr überrascht, dass seine Handschrift jetzt schon so deutlich zu lesen ist.  Erstaunlich ist auch, wie schnell die Spieler damit zurechtkommen und sich daran gewöhnt haben. Dass es so schnell und erfolgreich gegangen ist, spricht für die Vielseitigkeit und das Potenzial der Mannschaft - und für den Trainer."

"In der Rückrunde war ich schlechter"

"Die Bedingungen bei den Bayern sind optimal, es wird hervorragend gearbeitet", lobte Costa zudem den Gesamtverein und gab dementsprechend ambitionierte Saisonziele aus: "Wenn man viel investiert, will man auch die bestmöglichen Ergebnisse erzielen, also alle Titel gewinnen. Die Fähigkeit dazu haben wir. In der Kabine sitzen Champions-League-Sieger und Weltmeister."

Seine eigenen Ambitionen formulierte der 16-fache Nationalspieler dagegen zurückhaltender. "Ich muss mich immer weiter entwickeln. Ein genaues Ziel setze ich mir aber nicht", so der Flügelflitzer, der selbstkritisch zugibt: "In der Rückrunde war ich wirklich etwas schlechter. Als bekannt war, dass ich schnell bin und gerne das Eins-gegen-eins suche, standen da plötzlich mehr Gegenspieler, und die Räume wurden enger. Damit wurde es für mich schwieriger".