09.09.2016 09:17 Uhr

PSG lockte Neymar mit Rekordgehalt

Neymar hätte in Paris unterschreiben können
Neymar hätte in Paris unterschreiben können

Dieser Transfer hätte alle Dimensionen gesprengt: Paris Saint-Germain wollte Brasiliens Superstar Neymar im Sommer zur neuen Galionsfigur des Scheich-Klubs machen. Dafür waren die Franzosen sogar bereit, eine neue Rekordsumme zu zahlen.

Als Paul Pogba vor wenigen Wochen bei Manchester United unterschrieb, rieben sich nicht wenige verwundert die Augen. Satte 110 Millionen Euro soll der Franzose die Red Devils gekostet haben. Eine Wahnsinnssumme, die im Vergleich zu den Plänen von Paris Saint-Germain dennoch kaum der Rede wert ist. Wie der Agent von Barças Neymar nun verriet, wollten die Franzosen für die Dienste seine Schützlings in diesem Sommer noch viel tiefer in die Tasche greifen.

"PSG war bereit, seine Ausstiegsklausel in Höhe von 190 Millionen Euro zu zahlen", berichtet Wagner Ribeiro in einem Interview mit "ESPN". Laut Wagners Aussage war zudem auch Manchester United gewillt, diese horrende Summer auf den Tisch zu legen.

40 Millionen pro Jahr

Wäre Neymar tatsächlich in die französische Hauptstadt gewechselt, hätte er sich zudem über ein fürstliches Jahresgehalt freuen können. "In Paris hätte er 40 Millionen Euro im Jahr verdienen können", so Ribeiro. "Neymar hat sich aber dazu entschlossen, seinen Vertrag in Barcelona zu verlängern. Obwohl er woanders mehr Geld hätte verdienen können, war es sein Wunsch, zu bleiben."

Auch wenn Neymar die Rekord-Offerte der Pariser ausgeschlagen hat, am Hungertuch muss der Brasilianer auch in Barcelona nicht nagen. Abzüglich diverser Bonuszahlungen kassierte der 24-Jährige - wohlgemerkt vor seiner Vertragsverlängerung im Juli 2016 - mindestens zehn Millionen Euro, wie die Plattform "footyleaks" im April 2016 veröffentlichte. Diese Summe dürfte bei seiner Verlängerung nochmals um einige Millionen gestiegen sein.

Die Pariser Verantwortlichen haben sich unterdessen in der "L'Equipe" zu den Aussagen Ribeiros geäußert und den genannten Summen vehement widersprochen: "Das ist komplett falsch. Das wären vor Steuern über 60 Millionen Euro Kosten pro Jahr, das wäre obszön."