Diego Costa ist in einer sehr guten Frühform, schoss für Chelsea in drei Spielen bisher zwei Tore und legte einen Treffer auf. Doch beim hitzigen Spanier ist die Gefahr groß, dass die Sicherungen durchbrennen könnten.

Sein Trainer hat sich den Angreifer nun zur Brust genommen, der bereits in der letzten Saison für mehrere Partien zusehen musste, nachdem er im Spiel gegen die Gunners seinem Gegenspieler Laurent Koscielny ins Gesicht gefasst und später per Fernsehbildern überführt wurde.

Zwar gab Antonio Conte zu, dass das Verhalten des Spaniers durchaus auch zu seiner Spielweise passe, allerdings sei das Risiko relativ hoch, dass er sich dafür auch Bestrafungen einfängt. "Diego ist ein leidenschaftlicher Typ. Deswegen riskiert er manchmal auch, sich eine Gelbe Karte einzufangen", sagte der 47-Jährige gegenüber dem "Telegraph".

Weil der Angreifer so wichtig für das Team ist, ärgert sich Conte, dass der gebürtige Brasilianer seine Emotionen nicht immer im Griff habe und hofft, dass sich das in Zukunft ändert. "Ich möchte, dass er diesen Aspekt verbessert. Ich möchte einen Diego Costa in allen Partien zur Verfügung haben. Diego kennt meine Ansichten."

Deswegen appelliert der Chelsea-Coach an seinen Schützling und legt ihm, etwas mehr auf sein Temperament zu achten. "Ich sage ihm: Übertrage Deine Leidenschaft und Deinen Enthusiasmus auf richtige Art und Weise und dann ist das in Ordnung", erklärte der Italiener und fügte an: "Diego ist ein guter Kerl. Er ist ein Spieler, der sehr wichtig für das Team ist."