20.09.2016 19:23 Uhr

Stuttgart bringt den Spitzenreiter zu Fall

Der VfB Stuttgart gewann das Spitzenspiel gegen Braunschweig
Der VfB Stuttgart gewann das Spitzenspiel gegen Braunschweig

Sieg über den Tabellenführer, dazu ein neuer Trainer: Der VfB Stuttgart hat an einem turbulenten Dienstag doppelt für Furore gesorgt.

Noch unter Interimscoach Olaf Janßen fuhren die Schwaben am sechsten Spieltag durch ein 2:0 (1:0) gegen Eintracht Braunschweig den zweiten Dreier in Folge ein. Nachfolger des in der vergangenen Woche zurückgetretenen Jos Luhukay wird unterdessen Hannes Wolf (bisher Borussia Dortmund U19).

Vor 36.800 Zuschauern trafen Innenverteidiger Toni Šunjić (18.) und Kevin Großkreutz (64.) für den VfB, der mit zwölf Punkten auf Tabellenplatz zwei kletterte und trotz der Querelen der vergangenen Woche wieder voll im Soll liegt. Die Braunschweiger, die nach fünf Siegen aus fünf Spielen erstmals Punkte liegen ließen, bleiben trotz der ersten Niederlage auch mit Abschluss des Spieltags an der Tabellenspitze. Übergangslösung wahrte Janßen durch den zweiten Sieg im zweiten Auftritt unter seiner Regie seine weiße Weste.

Langerak überragt

Gegen bislang überragend in dieser Saison aufspielende Gäste hatte der VfB allerdings beim Führungstreffer ein wenig Glück: Eine Ecke von Alexandru Maxim landete an Freund und Feind vorbei vor den Füßen von Šunjić, der den Ball über die Linie drückte.

In der Folge lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf hohem Zweitliga-Niveau, allerdings ließ Braunschweig die Torgefahr der ersten Spiele vermissen. Die besten Chancen der Gäste vergab Domi Kumbela (43. und 80.), der zweimal an VfB-Schlussmann Mitch Langerak scheiterte.

Großkreutz sorgte mit seinem ersten Treffer für den VfB für die Vorentscheidung: Der Ex-Dortmunder ließ Braunschweigs Keeper Jasmin Fejzić mit einem schönen Schlenzer keine Chance.