21.09.2016 09:36 Uhr

Das liebe Geld: SGE prüft Investoren-Einstieg

Die SGE prüft einen Investoren-Einstieg
Die SGE prüft einen Investoren-Einstieg

Eintracht Frankfurt ist weiter auf der Suche nach neuen Einnahmemöglichkeiten und prüft demnach auch den Einstieg eines Investors. Nach Informationen der "Sport Bild" sei auch ein weiterer Aktienverkauf kein Tabu-Thema.

"Wir brauchen mehr Eigenkapital, um handlungsfähig und wettbewerbsfähig zu bleiben, sagte SGE-Finanzvorstand Oliver Frankenbach der "Sport Bild". Demnach sei auch der Einstieg neuer Investoren möglich. Frankenbach führte fort, dass "eine Kapitalerhöhung durch Ausgabe weiterer Aktien an die bisherigen oder neue Gesellschafter kein Tabu-Thema" sei.

Bereits 2003 hatte der Verein aus der Bankenmetropole 28.5 Prozent seiner Anteile an Investoren veräußert, um einer drohenden Pleite zu entgehen. Bis zu 49,9 Prozent darf ein Verein aufgrund der 50+1-Regel verkaufen. Eine Entscheidung über weitere Aktienverkäufe soll laut Frankenbach möglichst schnell fallen. "Ziel ist es, dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern im Laufe der Spielzeit 2016/2017 einen Maßnahmenkatalog vorzulegen. Wann dann eventuelle Maßnahmen greifen werden, hängt von der konkreten Umsetzung ab. Da aber jeder im Klub erkannt hat, dass wir unsere Eigenkapitalbasis stärken müssen, gilt: je früher desto besser", meinte der Finanzvorstand weiter.

Schon unter Ex-Präsident Heribert Bruchhagen sprachen sich die SGE-Verantwortlichen nie gegen Investoren aus, solange sie keinen Einfluss auf die Vereinspolitik nähmen.