21.09.2016 12:06 Uhr

Rassismus in der Türkei? Eto'o fliegt raus

Samuel Eto'o wittert Rassismus in der Türkei
Samuel Eto'o wittert Rassismus in der Türkei

Samuel Eto'o ist in der Türkei bei Antalyaspor nach einer Rassismus-Debatte vorerst aus dem Kader verbannt worden. Der 35-jährige Starstürmer aus Kamerun hatte sich zuvor über mangelnden Respekt beklagt und dafür seine Hautfarbe als Grund ausgemacht.

"Vielleicht verspüren einige Leute keinen Respekt für mich, weil ich schwarz bin", schrieb Afrikas viermaliger Fußballer des Jahres bei Instagram: "Aber ich spiele nun schon seit 18 Jahren und werde das Level, das ich erreicht habe, nicht verlassen."

Ziel der diffusen Kritik ist nach Ansicht türkischer Medien Vereinsboss Ali Safak Öztürk, auch wenn Eto'o dies in einer zweiten Mitteilung bestritt. Antalyaspor strich den Routinier dennoch bis auf Weiteres aus dem Kader. "Kein Spieler steht über den Interessen von Antalyaspor", wurde Öztürk in einer Pressemitteilung zitiert.

Samuel Eto'o, der in seiner Karriere unter anderem für den FC Barcelona, Inter und Chelsea spielte, war im Sommer 2015 zum damaligen Aufsteiger Antalyaspor gewechselt. Derzeit liegt die Mannschaft mit nur einem Punkt aus vier Spielen auf dem vorletzten Platz der türkischen SüperLig.

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sid/red