23.09.2016 12:51 Uhr

Kovač kritisiert frühe Trainer-Diskussionen

Kovač ist für mehr Zurückhaltung
Kovač ist für mehr Zurückhaltung

Niko Kovač findet den Trend zu frühzeitigen Trainerdiskussionen in der Bundesliga nicht in gut. "Das ist eine negative Entwicklung. Ich kann doch nicht nach dem dritten Spieltag schon alles infrage stellen. Das ist nicht in Ordnung, das macht man nicht", sagte der Coach von Eintracht Frankfurt am Freitag zur Lage bei den Ligarivalen Werder Bremen und Hamburger SV.

Es werde in solchen Situationen zu schnell vergessen, was die Trainer geleistet haben. "Im Fußball gibt es immer wieder ein Auf und Ab. So früh in der Saison kann man nicht sagen, alles ist gut oder alles ist schlecht", erklärte Kovač. Werder Bremen hatte sich in der Vorwoche von Viktor Skripnik getrennt, beim ebenfalls noch sieglosen HSV steht Bruno Labbadia vor dem Rauswurf.

Rebić fit für die Partie gegen Berlin

Im Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC kann Kovač auf Offensivmann Ante Rebić bauen. Der Kroate hat seine Beckenprellung auskuriert und steht den Hessen am Samstag (15:30 Uhr) zur Verfügung.

"Er hat das Abschlusstraining absolviert und den Test bestanden. Ante hat keine Schmerzen und wird im Kader stehen", berichtete Eintracht-Trainer Niko Kovač am Freitag. Weiter auf sein Bundesligadebüt warten muss Neuzugang Shani Tarashaj. Der Schweizer verfüge nach seiner Krankheit noch nicht über die nötige Fitness, erklärte Kovač.