28.09.2016 13:41 Uhr

RB Salzburg: Ärger mit Ex-Eurofighter

Andreas Müllers Aussage stieß in Salzburg auf Empörung
Andreas Müllers Aussage stieß in Salzburg auf Empörung

Schalkes Europa-League-Gegner RB Salzburg liefert sich vor dem Duell am Donnerstag in der Gelsenkirchener Veltins-Arena ein heißes Wortgefecht mit dem ehemaligen S04-Manager Andreas Müller, der aktuell als Sportdirektor bei Salzburgs Ligarivalen Rapid Wien fungiert.

Müller, der 1997 als Spieler UEFA-Cup-Sieger mit den Schalker Eurofightern wurde, hatte im Vorfeld der Begegnung seine Sympathien für die Königsblauen deutlich kundgetan: "Die Mannschaft muss alles tun, um gegen Salzburg den so wichtigen Heimsieg zu holen", sagte der ehemalige Mittelfeldspieler: "Ich bin auch überzeugt davon, dass ihnen das gelingt. Zumindest drücke ich ihnen die Daumen."

Die Salzburger reagierten mit einem bittersüßen Tweet, in dem sie auf die UEFA-Fünfjahreswertung und die Solidarität unter österreichischen Klubs anspielten: "#PunktefürÖsterreich Wir wünschen Rapid Wien fürs Europa-League-Auswärtsspiel am Donnerstag in Bilbao alles Gute! #AllesMülleroderwas", schrieb der österreichische Meister. 

Der Konter von Rapid, wo mit Mike Büskens auch ein ehemaliger Eurofighter als Trainer arbeitet, folgte prompt: "Aus österreichischer Sicht gönnen wir jedem rot-weiß-roten Teilnehmer möglichst viele Punkte, wenn aber eine Vereinslegende, die mehr als zwei Jahrzehnte für ihren Klub ... tätig war, diesem die Daumen drückt, ist das nicht überraschend und ehrlich, wenn es ... auch gesagt wird!"