29.09.2016 12:44 Uhr

Nagelsmann vermisst einen "der Tore schießt"

Julian Nagelsmann weiß nicht, was ihn in Ingolstadt erwartet
Julian Nagelsmann weiß nicht, was ihn in Ingolstadt erwartet

Trainer Julian Nagelsmann vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim hält den kommenden Gegner FC Ingolstadt im Auswärtsspiel am Samstag (15:30 Uhr) für eine Wundertüte - und somit für schwer ausrechenbar. "Sie haben unterschiedliche Leistungen gezeigt", sagte der 29-Jährige am Donnerstag: "Wir wissen nicht zu 100 Prozent, was uns erwartet."

Der TSG-Coach glaubt jedoch daran, dass seine Mannschaft gut vorbereitet in die Partie geht. "Wir haben uns einen Plan überlegt und hoffen, dass der FCI so spielt, wie wir es vermuten“, sagte Nagelsmann weiter.

Verzichten müssen die Kraichgauer dabei auf Torjäger Mark Uth. Der 25-Jährige hatte am vergangenen Sonntag beim 2:1-Erfolg gegen Schalke 04 einen Muskelbündelriss erlitten. Daber hätte der Stürmer dem Hoffenheimer Spiel sehr gut getan: "Einer der Tore schießt - den vermisst man immer. Hoffe, er kommt nach seiner Verletzung ähnlich stark zurück." Auch der Schweizer Mittelfeldspieler Pirmin Schwegler fällt wegen eines Innenbandrisses im rechten Knie weiterhin aus.

Benjamin Hübner, der im Sommer von den Schanzern nach Hoffenheim wechselte, kann sich hingegen Hoffnungen auf eine Einsatzzeit machen. "Benni Hübner hat seine Zeit gebraucht, kommt aber immer besser in Fahrt. Er wird seine Chance bekommen", so dessen Trainer weiter.

Positiv konstatiert der 1899-Coach, dass man in den letzten Spielen "kleine Schritte gemacht" habe. "Da gehört auch Kritik dazu. Der Sieg gegen Schalke war der Lohn", ergänzte Nagelsmann. Nun soll der zweite Dreier der Saison in Ingolstadt folgen. Damit das Vorhaben fruchtet, habe die TSG "das Training diese Woche angepasst".