Im Vorfeld der Partie des FC Bayern gegen den 1. FC Köln äußerte sich FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge zum Vorschlag, ein Playoff-System einzuführen und zur Niederlage seines Klubs in der Königsklasse.

"Wir haben jetzt acht von neun Saisonspielen gewonnen", zeigte sich Rummenigge insgesamt nicht unzufrieden, analysierte aber: "Am Mittwoch haben wir es nicht gut gemacht, dementsprechend haben wir verdient verloren. Das ist das Fazit des Spiels."

Was die Vorschläge angeht, ein Playoff-System für die Bundesliga einzuführen, äußerte sich der 61-Jährige ablehnend: "Das ist aus der Mottenkiste zurückgekommen. Das Ding war ja schon einmal vor 15 oder 20 Jahren auf dem Tisch. Damals war ich noch im Vorstand der DFL. Wir haben es diskutiert und dann zu den Akten gelegt."

"Es gab immer Zyklen und Bayern München hatte das Glück, immer dabei zu sein", freute sich der Bayern-Boss. "Wir hatten immer Zweikämpfe. Ich glaube, dass es für den deutschen Fußball produktiv ist und nicht kontraproduktiv. Ich glaube, dass die Liga in erster Linie von der Spitze lebt. Natürlich lebt sie auch vom Abstiegskampf, der in den letzten Jahren auch immer sehr dramatisch war", sagte Rummenigge und mahnte: "Wir müssen unterstützen, dass ein dritter oder vierter Klub dazukommt."