05.10.2016 15:00 Uhr

Lahm setzt sich für "Robbery"-Verbleib ein

Robben, Ribéry und Lahm (v.l.) spielen seit sieben Jahren gemeinsam für die Bayern
Robben, Ribéry und Lahm (v.l.) spielen seit sieben Jahren gemeinsam für die Bayern

Ende der aktuellen Saison laufen die Verträge von Arjen Robben und Franck Ribéry beim FC Bayern München aus. Kapitän Philipp Lahm hat sich nun öffentlich für einen Verbleib der beiden Flügelspieler eingesetzt.

"Man sieht einfach immer noch, was sie für eine unglaubliche Qualität haben. Sie haben die Erfahrung, spielen jetzt über Jahre auf absolutem Topniveau. Da können sich einige eine Scheibe abschneiden, was es bedeutet, wirklich auf einem Weltklasse-Niveau Fußball zu spielen", lobte der 32-Jährige seine Vorderleute bei "Sport1": "Für mich ist es immer noch eine Freude, mit ihnen auf dem Platz zu stehen. Ich würde es definitiv begrüßen, wenn beide noch ein Jahr weitermachen würden. Beide sind Siegertypen."

Ende September hatte der "kicker" berichtet, die Verantwortlichen der Bayern peilten Gespräche mit den Offensivkräften im Herbst an. Noch haben diese laut Ribéry aber nicht stattgefunden. "Wir haben noch keine Vertragsgespräche geführt. Arjen und ich sind erst mal zufrieden, wenn wir wieder ganz fit sind und wieder regelmäßig stark zusammenspielen", erklärte der Franzose gegenüber der "Bild".

Robben wie auch Ribéry hatten in letzter Zeit immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und zählen im Alter von 32 und 33 Jahren nicht mehr zu den Jungspunden der Mannschaft. Deswegen sprach wohl auch Philipp Lahm erst einmal nur von einem weiteren Jahr bei den Bayern.

Der Kapitän äußerte sich zudem über die aktuelle Situation beim Rekordmeister nach zwei sieglosen Spielen in Folge. "Ich bin ja nicht erst seit gestern dabei, von daher weiß ich, wie schnell man hochgejubelt wird, wie schnell es aber auch in die andere Richtung gehen kann", meinte Lahm. Dennoch hätten die zwei kleinen Rückschläge bei der Niederlage gegen Athlético und dem Remis gegen Köln den Ehrgeiz der Mannschaft geweckt: "Es ist jetzt nichts Gravierendes passiert. Aber eines ist klar und das haben ja alle Spieler gesagt: Wir müssen uns schon verbessern, wenn wir wirklich um alle Titel mitspielen wollen. Und das können wir auch."