Spanien hat gegen Italien am Donnerstagabend eine erfolgreiche EM-Revanche verpasst, die Squadra Azzurra in der WM-Qualifikation aber mit einem 1:1-Remis in Turin zunächst in Schach gehalten.

Die Mannschaft von Trainer Julen Lopetegui musste sich am zweiten Spieltag der WM-Qualifikation trotz phasenweise drückender Überlegenheit mit einem Unentschieden gegen die Gastgeber begnügen. Spanien belegt aufgrund der besseren Tordifferenz vor Italien mit vier Punkten Platz zwei in der Gruppe G.

Vor den beiden Giganten belegt Albanien nach einem 2:0-Sieg in Liechtenstein vorerst mit dem Maximum von sechs Zählern Rang eins. Die Albaner hatten zum Auftakt 2:1 gegen die Mazedonier gewonnen, die auch ihr zweites Match gegen Israel 1:2 verloren. Am Sonntag trifft Israel auf Liechtenstein, Albanien empfängt Spanien und Mazedonien bekommt es mit Italien zu tun.

De Rossi macht Buffon-Patzer wett

In Turin waren die Spanier vom Start weg die tonangebende Mannschaft. Ihre drückende Überlegenheit konnten die Gäste zunächst aber nicht in Treffer ummünzen. Erst ein grober Patzer von Italiens Rekordnationalspieler Gianluigi Buffon ermöglichte Vitolo in der 55. Minute das 1:0. Italiens Torwart und Kapitän hatte bei einer Rettungsaktion an der eigenen Strafraumlinie über den Ball getreten und so den zweiten Vitolo-Treffer im sechsten Länderspiel ermöglicht.

In der 82. Minute gelang Italien durch einen umstrittenen Foulelfmeter von Daniele De Rossi das 1:1. Der deutsche Schiedsrichter Felix Brych zeigte nach einem angeblichen Foul von Sergio Ramos an Éder auf den Punkt.

Die Italiener blieben somit auch im 53. Qualifikationsspiel in Folge ohne Niederlage. Spanien hatte sein erstes Gruppenspiel 8:0 gegen Liechtenstein gewonnen, Italien war unter dem neuen Trainer Giampiero Ventura mit einem 3:1-Erfolg in Israel gestartet. Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt für die WM-Endrunde 2018 in Russland, der Zweite muss in das Playoff.

Mehr dazu:
>> Ergebnisse und Tabelle der WM-Qualifikationsgruppe G

red